Kurzbeschreibung
Gehörlose sind nicht stumm. Sie reden und sind Meister im Lippenlesen. Untereinander sprechen sie jedoch eine andere Sprache: Finger, Hände, Arme formulieren Worte und Sätze, die Mimik unterstreicht die Botschaft, Blicke und Berührungen schlagen den Bogen zum Gegenüber. Wer mit Gebärden kommuniziert, bringt sich auf sehr direkte Weise ein. Das prägt das Zusammenleben. Der Dokumentarfilmer Dieter Gränicher macht sich im Frühling 2011 auf, die Welt der Gehörlosen zu erkunden. Einen Monat lang lebt er in einer Institution im Zürcher Oberland, in der Gemeinschaft des Gehörlosendorfes in Turbenthal. Dieter Gränicher begleitet die häufig mehrfach behinderten, zum Teil auch psychisch kranken Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Alltag – als aufmerksamer, mit zunehmender Vertrautheit immer näher rückender Beobachter. Er begegnet Momenten von grosser Unmittelbarkeit: Freude und Nachdenklichkeit, Streit und Flirt, Ausgelassenheit und Versunkenheit. Der sehr persönlich gehaltene Film schildert die Differenziertheit und Lebendigkeit der Gebärdensprache. Er porträtiert eine Gemeinschaft von Menschen, welche ihre behinderungsbedingten Grenzen immer wieder mit grosser Ausdruckskraft überwinden und das Gegenüber berühren. [Pressetext]
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Regie
Details zum Film
Regie
Credits
Buch: Dieter Gränicher, Kaspar Kasics
Kamera: Dieter Gränicher, Hansueli Schenkel
Montage: Dieter Gränicher
Sound: Dieter Gränicher, Dieter Meyer
Musik: Florian Eidenbenz
Produktion: Momenta Film GmbH
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