Bis 1961 war Bhutan vollkommen isoliert – tief im Himalaja gelegen, eingeklemmt zwischen Indien und China. Ein Land mit 700 000 Einwohnern, etwa so gross wie die Schweiz. Es gab nur Bergpfade, bis eine geteerte Strasse von Indien in die Hauptstadt Thimphu gebaut wurde. Dann kamen 1974 die ersten Touristen, 1982 wurde ein Flughafen angelegt, seit 1999 gibt es Fernsehen. Bhutan will sich modernisieren, ohne seine Seele zu verkaufen. Massstab für die Entwicklung ist das Bruttonationalglück, so benannt nach dem König von Bhutan, der 1979 auf die Frage nach dem Bruttoinlandprodukt – welches damals das weltweit niedrigste war – mit der Antwort verblüffte, ihn interessiere nur das Bruttoinlandglück. [Pressetext]

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