1. Akt

Cesare Angelotti, ein entflohener politischer Gefangener, eilt in die Kirche von Sant'Andrea della Valle, um sich in einer Kapelle zu verstecken. Kurz darauf tritt ein Mesner ein, dann der Maler Mario Cavaradossi. Angelotti wagt sich hervor und wird von seinem Freund Cavaradossi erkannt. Der Maler gibt ihm zu essen und drängt ihn zurück in die Kapelle, als Tosca, Cavaradossis Geliebte, von draussen zu hören ist. Sie hat die Gräfin Attavanti in seinem Gemälde erkannt und bezichtigt ihn der Untreue, aber er beteuert ihr seine Liebe. Nachdem Tosca gegangen ist, tritt Angelotti aus der Kapelle. Ein Kanonenschuss meldet, dass die Polizei seine Flucht entdeckt hat, und er und Cavaradossi fliehen in das Haus des Malers. Der Mesner tritt mit Chorknaben ein, die sich darauf vorbereiten, ein Te Deum zur Feier eines Sieges gegen Napoleon zu singen. Ihre Freude wird durch die Ankunft von Baron Scarpia, dem Chef der Geheimpolizei, getrübt, der auf der Suche nach Angelotti ist. Als Tosca zurückkehrt, zeigt Scarpia ihr einen Fächer mit dem Wappen der Attavantis, den er gerade gefunden hat. Tosca bricht in Tränen aus, da sie ihren Verdacht bestätigt sieht. Sie schwört Rache und verlässt die Kirche, während diese sich mit Kirchgängern füllt. Scarpia befehlt seinen Männern, ihr zu Cavaradossi zu folgen, da er vermutet, dass Angelotti sich bei diesem versteckt.

2. Akt

In seinem Arbeitszimmer freut sich Scarpia darauf, Tosca in seiner Gewalt zu haben. Der Spion Spoletta meldet, er habe Angelotti nicht finden können, führt aber Cavaradossi herein. Während Scarpia den Maler verhört, ist Toscas Gesang auf einer königlichen Gala im selben Gebäude zu hören. Scarpia schickt nach ihr, und sie tritt in dem Moment ein, als Cavaradossi zur Folter weggeschafft wird. Verängstigt durch Scarpias Fragen und Cavaradossi Schreie verrät Tosca Angelottis Versteck. Cavaradossi wird unter Protestrufen gegen Tyrannei abgeführt, um hingerichtet zu werden. Scarpia schlägt Tosca vor, er würde Cavaradossi freilassen, wenn sie ihm zu Willen sei, doch sie weist ihn zurück. Spoletta meldet, dass Angelotti sich angesichts seiner bevorstehenden Festnahme umgebracht hat. Tosca, jetzt gezwungen, nachzugeben oder ihren Geliebten zu verlieren, stimmt Scarpias Handel zu. Der Baron ordnet an, Cavaradossi nur zum Schein hinzurichten und ihn dann freizulassen. Doch sobald Scarpia den Schutzbrief geschrieben hat, tötet Tosca ihn mit einem Messer vom Tisch. Sie reisst ihm das Dokument aus der Hand.

3. Akt

Cavaradossi wartet auf seine Hinrichtung in der Engelsburg, als Tosca eintritt. Sie erklärt ihm, was geschehen ist, und als das Erschiessungskommando erscheint, weist Tosca Cavaradossi an, seinen Tod überzeugend vorzutäuschen, und versteckt sich. Die Soldaten schiessen und treten ab. Tosca mahnt Cavaradossi zur Eile, aber als er sich nicht bewegt, begreift sie, dass Scarpia sie betrogen hat und die Gewehrkugeln echt waren. Spoletta kommt, um Tosca wegen Mordes zu verhaften. Mit einem Schrei stürzt sie sich von Burg in die Tiefe. [Pressetext]

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