Ewige Jugend Frankreich, Italien, Schweiz, Grossbritannien 2015 – 107min.
Kurzbeschreibung
Nur zwei Jahre nach der Premiere von «La grande bellezza», der dem Italiener den Oscar, den Golden Globe, den Bafta, den Europäischen Filmpreis und gefühlt jeden anderen wichtigen Award beschert hatte, meldet sich Paolo Sorrentino dieses Jahr mit seinem neuen Film «Youth» zurück. Es ist – nach «This Must Be the Place» sein zweiter auf Englisch gedrehter Film, worin ein pensionierter Komponist in den Schweizer Bergen den Sinn des Lebens sucht.
Kinostart
Deutschschweiz: 10. September 2015
Romandie: 9. September 2015
Tessin: 28. Mai 2015
Streaming-Angebote
Regie
Darsteller
Details zum Film
Regie
Cast (Schauspielerinnen und Schauspieler)
Credits
Buch: Paolo Sorrentino
Kamera: Luca Bigazzi
Montage: Cristiano Travaglioli
Sound: Dario Calvari
Musik: David Lang
Kostüm: Carlo Poggioli
Produzent/In: Anne Walser, Carlotta Calori, Fabio Conversi, Francesca Cima, Gennaro Formisano, Nicola Giuliano, Paul Sarony, Viola Prestieri
Verleiher: Praesens Film
Weitere wichtige Infos
ISAN-Nr. 0000-0004-11D8-0000-4
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Kommentare
Der Titel kommt denen entgegen, die dem heutigen Jugendwahn huldigen. Der Inhalt des Films kommt sehr philosophisch daher mit Ausflügen ins Surrealistische und landet am Ende mit einer einfachen Feststellung: Die ewige Jugend gibt es nur in der Erinnerung.
Aber bis es soweit ist, wird sehr komplex erzählt, was sich in einem Luxussanatorium in der Schweiz abspielt oder auch nicht abspielt.
Es wird nicht gradlinig erzählt, sondern der Handlungsverlauf ähnelt eher dem Flug einer Hummel, die zwar ein Ziel verfolgt aber immer wieder mal hier mal da Station macht. Mal eine Blume Vater-Tochter besucht (Michael Caine + Rachel Weisz) mal eine uralte Männerfreundschaft aufnimmt (Michael Caine + Harvey Keitel), dann wieder einen Konzertauftrag der Queen beantragt oder einfach eine Moorpackung mit Aussprache heimsucht. Dazwischen gibt es lange Gespräche über Film und Musik. Und ein ganz Superfetter soll Diego Maradonna sein. Und natürlich wird man optisch dem Titel gerecht, indem man Miss Universum vorführt (Madalina Diana Ghenea). Überraschenderweise ist sie nicht nur wunderschön…
Die beiden Protagonisten Caine und Keitel tragen den Film und nehmen ihm seine offenkundigen Längen. Da werden auch schon mal Altherren Probleme bezüglich der Prostata erörtert. Die beiden machen aus einem kurzen Dialog eine Fundgrube von Emotionen, bringen karge Satzfetzen zum Leuchten -‘Wie geht’s?‘ – ‘Es geht, aber ich weiß nicht wohin:‘ Ein Highlight ist der niederschmetternde Dialog zwischen Harvey und Jane Fonda. Daraus zieht er die Konsequenzen d.h. die persönliche Notbremse.
Nach all den wunderschönen Landschaftaufnahmen beschließt ein versöhnliches Konzert den Film und lässt den Zuschauer nachdenklich zurück.… Mehr anzeigen
Massives Star-Aufgebot in wunderschöner Schweizer Kulisse. Der Film hat eine tolle Geschicht mit Tiefgang.
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