Usfahrt Oerlike Schweiz 2015 – 94min.
Kurzbeschreibung
Hans Hilfiker hat lang genug gelebt, meint er jedenfalls selbst, und nach einigen in seinem Alter durchaus üblichen Schicksalsschlägen geht er zu Boden und wird angezählt. Sein bester Freund hilft ihm zwar wieder auf die Beine, aber der Schwung ist weg, das alte Leben auch, und so schmiedet Hilfiker lebensmüde Ausstiegspläne. Paul Riniker konnte mit Jörg Schneider und Mathias Gnädinger eine Adaption von Thomas Hostettlers Theaterstück «Exit» verfilmen, die aber nicht den Hauch einer Kontroverse dieses umstrittenen Weges zulässt.
Kinostart
Deutschschweiz: 29. Januar 2015
Streaming-Angebote
Regie
Darsteller
Details zum Film
Regie
Cast (Schauspielerinnen und Schauspieler)
Credits
Kamera: Felix von Muralt
Montage: Christof Schertenleib
Sound: Guido Keller
Musik: Marcel Vaid
Produzent/In: Rudolf Santschi
Verleiher: Frenetic Films
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Kommentare
Schade, dieser Film hat mich sehr enttäuscht. Auf Grund der Kritik bin ich ihn mir anschauen gegangen. Leider nur ansatzweise konnte er der Thematik gerecht werden. Viel zu viel wurde hinein gepackt.
Die eigentliche Geschichte kam viel zu kurz.
Warum musste man noch eine zweite Geschichte mit der Pflegerin und ihrem Sohn, der Probleme in der Schule mit der Job seiner Mutter hat (mit so einer fandenscheinigen Begründung sie sei eine "Füdlliputzerin"), in die Geschichte einbauen. Mit der der Sohn zu kämpfen hat. Resulat: Gib ihm ein Saxophon und alles ist gut!
Und so einfach wie man im Film zu der "tödlichen Dosis" gekommen ist, ist es im wahren Leben wohl wahrlich auch nicht!
Alles in allem gute Schauspieler, schlechte Umsetzung des Themas.
Dank den Schauspieler habe ich 2 Sterne geben, sonst wäre es nur einer geworden!… Mehr anzeigen
Lieber Denker2
Die Drehbuchautorin dieses Filmes ist meine Tante und ich kenne die Hintergründe dieses Filmes. Es geht hierbei um die Freiheit jedes Einzelnen Selbst entscheiden zu können und nicht darum dass alte Menschen keinen Wert hätten. Eine bestimmte Szene des Films hat meine Tante sogar ihrer Mutter gewidmet. Einer alten Frau.… Mehr anzeigen
Schauspielersich gesehen zwar sehr gelungen, aber von der Botschaft her katastrophal lebensverneinend und einseitig aus materialistischer Perspektive betrachtet. Eine spirituelle Sicht des Lebens wurde absichtlich unterschlagen! Es fand praktisch gar kein Diskurs über dieses wichtige Thema (Sinn des Lebens im Alter, Leben nach dem physischen „Tod“) statt, es blieb alles erschreckend oberflächlich; und husch, husch, schnelle „Endlösung“.
Der Regiseur Riniker sieht die Menschen offensichtlich nur noch als funktionierende Maschinen, die, wenn sie nicht mehr rentieren, sich noch gefälligst "selber zu entsorgen“ haben! -- Faschistoide Eugeniker könnten sich dabei auf die Schulter klopfen. Dass ein solcher Film mit der Aufforderung an die alten Leute, sich endlich selber umzubringen, noch Auszeichnungen erhält, zeigt auf, wie dekadent sich dieses Denken selbst in den „Eliten“ dieses Landes schon eingefressen hat.
Für alte Leute eine Zumutung; darum NICHT empfehlenswert!… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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