Ein ganzes halbes Jahr Grossbritannien, USA 2016 – 110min.
Kurzbeschreibung
Als Lou (Emilia Clarke) ihren Job verliert, wird sie von der reichsten Familie des Dorfes als Begleitung für deren Sohn Will (Sam Claflin) engagiert. Will war ein erfolgreicher Banker, mit einer heissen Verlobten, teurem Apartment und allen Privilegien eines Trustfund-Babys, als er von einem Motorrad angefahren und querschnittgelähmt wird. Er fügt sich schlecht in sein neues Schicksal, doch Lou versucht ihr Bestes, dem Zyniker sein Leben zu verschönen und seine Gedanken vom Freitod abzulenken, den er in der Schweiz geplant hat.
Kinostart
Deutschschweiz: 23. Juni 2016
Romandie: 22. Juni 2016
Tessin: 1. September 2016
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Kommentare
Die gefühlt hundertste Verfilmung über eine Krankenpflegerin, hier Louisa (Emilia Clark), die sich in den gelähmten, wohlhabenden Rollstuhl-Patienten Will Traynor (Sam Claflin) verliebt. Über die spannungsfreie, weil vorhersehbare Handlung kann lange Zeit die entwaffnende Fröhlichkeit Louisas hinwegtäuschen. Sie ist frisch, natürlich und in Geldnöten. Ein kurzer Blick wird auf Louisas Herkunft geworfen. Ein Klassenunterschied! Vater Bernard (Brendan-DowntownAbbey-Coyle) ist ebenso warmherzig wie Mutter Josie (Samantha Spiro) und Schwester Katrina (Jenna Coleman). Die Familie kommt gerade so über die Runden. Alle sind hocherfreut, als Louisa eine Stellung bei den Traynors bekommt. Wills Eltern Steven (Charles Dance) und Camilla (Janet McTeer) sind voller Verständnis für den totkranken Sohn und begleiten ihn, wie er es selbst bestimmt hat, in den Suizid. (vgl. Originaltitel!)
Doch ganz ohne Emotionen gelingt die Tragödie der Newcomerin Thea Sharrock denn doch nicht, obwohl es ein Abschied ohne Dramatik ist. Und das ist auch gut so. Im Epilog hat Will vor seinem Ableben Louisa noch einen Brief geschrieben, in dem sie erfährt, dass sie nun wohlhabend ist und außerdem ihr Leben genießen soll. Rollstuhl und Lähmung können dank Louisa auch herzerwärmende Seiten haben.… Mehr anzeigen
Die Handlung von "Ein ganzes halbes Jahr" erinnert zunächst ein bisschen an "Ziemlich beste Freunde", entwickelt sich dann aber in eine andere, sehr interessante Richtung. Je länger der Film dauert, umso berührender und ergreifender wird dieser. Dazu trägt vor allem auch Emilia Clarke mit ihrer liebevollen Art einen grossen Teil bei. Hier sollte man sich ja nicht von der Cineman-Filmkritik blenden lassen, denn diese fiel nur deshalb so schlecht aus, weil die Kritikerin eine andere Meinung zum Thema Exit hat.
8.5/10… Mehr anzeigen
Liebe Kritiker
was mich stört , sie schreiben Will währe kein Kandidat für Dignitas oder Exit. was Exit betrifft haben sie recht. aber dass Dignitas ihn ablehnen würde ist falsch. ja Patient muss dass Medikament selber einnehmen, aber es reicht aus wenn er es mit einem Strohhalm trinken kann oder ein Knopf auslösen womit das Medikament durch die Infusion geht. Da Will leichte beweglichkeit in den Fingern hat, währe er also sehr wohl ein Kandidat für Dignitas. Bitte erkundigt euch besser über Beihilfe zun Suizid in der Schweiz.… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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