Glass USA 2019 – 129min.
Kurzbeschreibung
Der unauffällige Superheld David Dunn heftet sich an die Fersen des hochgefährlichen Kevin Wendell Crumb, der unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet und vor kurzem eine 24. Persönlichkeit mit Superkräften ausgebildet hat. Während einer heftigen Prügelei werden die beiden Männer von der Polizei gestellt und landen schliesslich in der Psychiatrie, die auch den übermenschlichen intelligenten Elijah Price alias Mr. Glass beherbergt. Dort müssen sich die drei Patienten den Fragen der ehrgeizigen Dr. Ellie Staple stellen, die unbedingt beweisen will, dass sie in Wahrheit keine Superhelden sind.
Kinostart
Deutschschweiz: 17. Januar 2019
Romandie: 16. Januar 2019
Tessin: 17. Januar 2019
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Kommentare
Wenn die Anzahl der Oscarnominierungen von der Goldenen Himbeere übertroffen werden, sagt das schon einiges über die Qualität der Arbeiten von Regisseur Night Shyamalan aus.
Hier hat er zwei in Verbindung stehende Themen bearbeitet: Größenwahn und Identitätsstörung. Er hat sich dafür drei Superdarsteller ausgesucht: James McAvoy (Kevin), Bruce Willis (David) und Samuel Jackson (Mr Glass).
Nur was er dann als kryptisches Geschwurbel auf uns ablässt, ist selten so krautig gewesen. Aus allerlei Versatzstücken müssen sich die Zuschauer selbst Persönlichkeitsbilder der drei erstellen. Kevin ist der aufgeblasene Kraftprotz Hulk, David, der mit dem Helfersyndrom und Mr. Glass (Titel!) hat alles erfunden. Zwischen den dreien agiert die hilflose Psychiaterin Dr. Staple (Sarah Paulson). Sie macht unter den absonderlichen Gestalten die unglücklichste Figur: planlos, inkompetent schwurbelt sie sich durch die Terapiestunden.
Während der ersten Hälfte versucht der Zuschauer sich auf die Handlung einen Reim zu machen, was im weiterenn Verlauf resigniert aufgegeben wird. Dann kommt Ärger auf: z.B. wie die Betreuer in ‘freier Wildbahn‘ um die Patienten herum agieren. Die Fachleute sind den Patienten ausgeliefert. Na ja!? Dabei wirkt James McAvoy als Dreikäsehoch nur lächerlich.
Regisseur Shyamalan würzt den Plot mit Weisheiten aus der Taschenpsychologie wie z.B. ‘Eltern sind der Schlüssel zum Verständnis der absonderlichen Söhne. Und als höchste aller Weisheiten verrät uns Shyamalan ‘Es darf keine Götter unter uns geben.‘
Selbst wenn man sucht, wird man keine finden. Außerdem kommen am Ende alle Probanden irgendwie um. Da ist mir die Himbeere noch zu schade. Ich vergebe die saure Gurke für diesen Murks. Wie kann man sich so eine sinnfreie Zeitverschwendung bloß antun?!… Mehr anzeigen
Der Film hat super gestartet und dann stark nachgelassen. Die vielen langweiligen Dialoge und die ewigen Grossaufnahmen der Figuren war nervig und aus meiner Sicht völlig unnötig.
Habe mir in der Pause wirklich überlegt ob ich wieder in den Kinosaal rein soll.
Der Schluss hat dann wieder an Fahrt ausgenommen. , aber tröstet nicht über den schwachen Mittelteil hinweg.
Kann man getrost vergessen.… Mehr anzeigen
"Glass" kann sich voll und ganz auf seine starken Hauptdarsteller Bruce Willis, James McAvoy und Samuel L. Jackson verlassen, wobei McAvoy mit seinem irren Spiel immer wieder zum Showstealer mutiert. An seinen deutlich stärkeren Vorgänger "Split" kommt "Glass" jedoch nicht heran.
Watchlist
Kinoprogramm
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