The King of Staten Island USA 2020 – 138min.
Kurzbeschreibung
Scott war erst sieben, als sein Vater, ein Feuerwehrmann, starb. Jetzt ist er 24 Jahre alt und hat sich praktisch immer noch nicht weiterentwickelt. Er wohnt noch zuhause, hat keinen richtigen Job, gammelt herum und träumt davon, ein Tattoo-Künstler zu werden, aber ihm mangelt es an Talent. Dafür hat er Träume: Von einem Tattoo-Restaurant, in dem man tätowiert wird und was essen kann. Als seine Mutter einen neuen Partner hat, ist Scott jedoch gezwungen, sich mit seiner Trauer auseinanderzusetzen und endlich erste Schritte zu unternehmen, um erwachsen zu werden.
Kinostart
Deutschschweiz: 30. Juli 2020
Romandie: 29. Juli 2020
Tessin: 30. Juli 2020
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Kommentare
Ob Staten Island als Ort wirklich was für weniger Wohlhabende ist?
Vielleicht zuviel erwartet, da Apatow-Filme eigentlich mal gut waren. Hier aber gibts überlanges Geplätschere und viel Gebabbel um nichts. Hätte man das Teil auf 90 Minuten gekürzt, wäre es wahrscheinlich besser gekommen.
Der vierundzwanzigjährige Scott Carlin (Pete Davidson) ist „The King of Staten Island“. Als König lebt er bei seiner Mutter (Marisa Tomei) und hat vage Pläne, einmal Tätowierer zu werden. Hauptsächlich aber gibt er sich damit zufrieden, mit seinen Kumpels abzuhängen und Gelegenheitssex mit einer ehemaligen Schulfreundin (Bel Powley) zu haben. Was bald offenbar wird, Scott hat Probleme und diese machen ihn für sich selbst zum schlimmsten Feind. Pete Davidson, bekannt als SNL-Komiker oder als Kurzzeitverlobter von Ariana Grande, nahm als Co-Autor des Drehbuchs viele Anleihen bei sich selbst. Davidson, sei es auf der Stand-up-Bühne oder in den Medien, thematisierte schon öfters seine eigenen psychischen Probleme, sowohl Scott wie er leiden an der chronischen Darmerkrankung Morbus Crohn und beide mussten den frühen Verlust des Feuerwehrmann-Vaters bewältigen. In seinen besten Momenten schwingt der Film mit diesen Realitäten mit. Doch da Scott Freunde und Familie immer wieder vor den Kopf stösst, eine Entwicklung bei ihm, trotz einer Laufzeit von über zwei Stunden, kaum auszumachen ist, fällt es letztlich schwer für ihn als Figur Sympathie aufzubringen, was Judd Apatows neueste Komödie zwar zu einem teils berührenden, aber – auch aufgrund vieler unnützer Nebenhandlungen – genauso frustrierenden Film macht.… Mehr anzeigen
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