Monsieur Blake zu Diensten Frankreich 2021 – 110min.
Kurzbeschreibung
Andrew Blake (John Malkovich), ein erfolgreicher britischer Unternehmer, hat nach dem Tod seiner Frau die Lebensfreude verloren. Um ein wenig von ihr zurückzubringen, reist der 80-Jährige nach Frankreich, um ein paar Tage in dem edlen Gasthaus zu verbringen, in dem er sie kennengelernt hat. Als er dort ankommt, muss er jedoch feststellen, dass bei dem Anwesen keine Gäste mehr empfangen werden. Um dennoch einige Zeit dort verbringen zu können, schlüpft er in die Rolle eines Butlers, der der Besitzerin Nathalie (Fanny Ardent) und ihrer Geliebten Odile (Émilie Dequenne) dabei hilft, sich um das riesige Anwesen zu kümmern. Mit den Problemen anderer konfrontiert, findet er Möglichkeiten, seine eigenen zu lösen.
Kinostart
Deutschschweiz: 21. Dezember 2023
Romandie: 1. November 2023
Tessin: 30. Mai 2024
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Das Beste an diesem Film ist noch die Schlosskulisse mit äußerst luxuriöser Innenausstattung. John Malkovich als Titelfigur und durch Verwechslung vom Besucher zum Butler avanciert ist noch der schwächste Part im Ensemble. Wirkt wie ein Amerikaner in Paris. Hausherrin Nathalie (Fanny Ardant) gibt sich zweidimensional distanziert. Nur ihr übriges Personal verstreut passend zum Ambiente eine Priese französisches Gewürz zur Gutsherrn/Frauen Suppe. Allen voran die Köchin Odile (Emilie Dequenne), die sich nie so ganz entscheiden kann zwischen Hausdrachen oder Mutter der Kompanie und etwas verklemmt daherkommt. Was Blake hier als Buttler zu tun hat, ist weidlich bekannt aus echten, guten britischen Komödien (Nicht schon wieder das Bügeln der Zeitung.) Da wirken das depressive Zimmermädchen Manon (Eugénie Anselin) sowie der Gärtner Philippe (Philippe Bas) ja noch recht flott. Größtenteils versinkt der Plot in boulevardesken Klischees – unterste Schublade, weil abgegriffen. Doch als Buttler Blake mit Schminke und Strohhaaren auftaucht ist es des Schlechten allerdings zu viel. Das wird nur noch getoppt durch das Auftauchen von Blakes Tochter, die er natürlich jahrelang nicht gesehen hatte.
Regisseur Legardinier hat mit der Verfilmung seines Romans Zauber der Liebe sein Debut abgeliefert. Manche nennen es leichte Kost. Ich würde ergänzen zu leicht.
Alles Gut und Schön: nur der Funke will nicht so recht rüber springen. Selbst wenn es noch für Tierfreunde Kater Mephisto gibt.… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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