News

5 Fakten über: Charlie Hunnam

Irina Blum
News: Irina Blum

Der Brite Charlie Hunnam schwirrt eigentlich schon lange auf Grossleinwand herum, genauer gesagt seit 2002: Damals hat er an der Seite von Katie Holmes die Kritiker mit Abandon – ein mörderisches Spiel begeistert. Und trotzdem – so richtig auf dem Radar der Filmwelt aufgetaucht ist der 35-Jährige erst seit Kürzerem: In The Lost City of Z spielte er die Hauptrolle des Entdeckers, und nun will der blonde Schönling als König Arthur die Legende um den verschollenen König und das magische Schwert wieder aufleben lassen. Serien-Fans sind aber wahrscheinlich schon früher über Charlie Hunnam gestolpert: Grosse Bekanntheit erlangte er mit seinem Auftritt in der von Kritikern gefeierten Serie «Sons of Anarchy». Dass er schon 15 Jahre im Geschäft ist und 37 Jahre auf dem Buckel hat, würde man dem Briten fast nicht anmerken: Dank seinem jugendlichen Schalk wirkt Charlie Hunnam fast so frisch, als wäre er neu im Business. Höchste Zeit also, einen zweiten Blick auf den Schauspieler zu werfen.

Fakt 1: Er weiss, was er will | Charlie Hunnam ist berühmt-berüchtigt dafür, bei der Auswahl seiner Rollen sehr wählerisch zu sein. So war er als Christian Grey in der Erotik-Romanze «Fifty Shades of Grey» eingeplant, verliess das Projekt aber drei Monate vor Drehstart. Auch «Nie wieder Sex mit der Ex» mit seinem Freund Jason Segel liess er sausen, obwohl Segel die Rolle extra für ihn geschrieben hatte. Die Begründung Hunnams ist aber sehr nachvollziehbar: «Ich will nicht nur die nächsten Jahre Schauspieler sein, sondern bis ich 60 oder 70 bin. Deshalb nehme ich nicht die Hauptrollen, die mir für den Moment am meisten Geld einbringen, sondern auch kleine Parts, die mich auf professioneller Ebene weiterbringen.» Fakt 2: Zimperlichkeit ist nicht sein Ding | Obwohl er bezüglich der Rollenwahl sehr anspruchsvoll ist, lehnt es Charlie Hunnam strikt ab, ein Body-Double zu verwenden und hat auch mit Sexszenen und Nacktheit kein Problem: Mit unschuldigen 18 Jahren spielte er in der englischen Fernsehserie «Queer as Folk» als Homosexueller ziemlich explizite Sexszenen - und das komplett hüllenlos. Entgegen den Erwartungen aus Fakt 1 hat er «Fifty Shades of Grey» also bestimmt nicht deswegen abgelehnt... Fakt 3: Seinen trainierten Körper möchte er gerne an den Nagel hängen | Wie bei so manchem Schauspieler ist sein stählerner Körper harte Arbeit. Der Schauspieler betreibt neben den Dreharbeiten extrem viel Sport - hauptsächlich Kampfkunst. Das scheint sich auszuzahlen - und ihm Rollen, wie die des Jax Teller in «Sons of Anarchy» oder des König Arthur in «King Arthur: Legend of the Sword» (Bild) zu verschaffen. Mit seinen 37 Jahren denkt Charlie Hunnam aber daran, seinen Sixpack an den Nagel zu hängen und seinen athletischen Körper in Frühpension zu schicken: «Irgendwann ist einfach genug, und die ständige Diät und das Training kotzen mich an». Fakt 4: Bei Buchstaben versteht er nur Bahnhof | Nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Vorbereitung auf eine Rolle verlangt dem 37-Jährigen einiges ab: Charlie Hunnam ist nämlich Legastheniker. Er vermeidet das Thema aber weitestgehend und spricht nicht darüber, wie es ihn in seiner Arbeit beeinflusst - ein Drehbuch auswendig zu lernen, wenn man bei Buchstaben nur Bahnhof versteht, ist aber bestimmt äusserst anstrengend und eine Riesenleistung! Fakt 5: Zur Ruhe kommt er nur in der Natur | Die Rolle des naturbezogenen Entdeckers Percy Fawcett in «The Lost City of Z» (Bild) passt zu ihm wie die Faust aufs Auge. Denn: Charlie findet seinen inneren Frieden nur im Freien und pfeift auf moderne Erscheinungen wie Social Media. Er kann es sich auch vorstellen, auf einer abgelegenen Farm als Selbstversorger zu leben: «Mein Traum ist es, ein Stück Land zu kaufen und nachhaltig zu leben». So grossartig der Plan auch ist, schade wäre es auf jeden Fall, könnten wir den britischen Schauspieler mit dem jugendhaften Schalk nicht mehr auf der Leinwand bewundern!

10. Mai 2017

Weitere News

10 Kino-Highlights für den Monat Juli

Film-News: Skandal um «Star Wars»-Spinoff und keine Blech-Action mehr für Mark Wahlberg

Bildrausch Basel: Ein Fest für den Film

Skatende Schauspiel-Talente gesucht: Casting für Schweizer Produktion «Beast»