Kurzbeschreibung
Die bald achtzehnjährige Marie Desmoulin (Vanessa Paradis) ist kein Kind von Traurigkeit, obwohl sie allen Grund dazu haben würde. Nach einer Heimkarriere – ihre Mutter hatte sich, verlassen von ihrem Mann und verstossen von den Eltern, das Leben genommen, als Marie keine drei Jahre alt war – lebt sie auf der Strasse und schlägt sich an der Seite ihrer besten Freundin Solange (Clotilde Courau) und des Marokkanerjungen Ahmed (Sekkou Sall) mit kleinen Diebstählen und Betrügereien durch. Gelegentlichen Unterschlupf bietet ihnen ihr väterlicher Buchhändler-Freund Samuel, und manchmal quartieren sie sich auch in der Wohnung eines exzentrischen Musikers ein. Eigentlich wirkt Marie wie eine normale Jugendliche, die sich für Klamotten und Partys interessiert. Wäre da nicht ihr existenzieller Drang, sich am unbekannten Vater, den sie für den Selbstmord ihrer Mutter verantwortlich macht, zu rächen. Und so lässt Marie nach 73 Filmminuten ihr gesamtes bisheriges Leben hinter sich, um zur Île de Sein vor der bretonischen Küste aufzubrechen, von wo Jacques Desmoulin einst eine Postkarte mit der Melodie eines seiner Chansons an ihre Mutter schickte. In der Dorfkneipe gewahrt sie den zu einem menschlichen Wrack verkommenen ehemaligen Pianisten (Gérard Depardieu). Und als dieser nach einem schlimmen Besäufnis vor ihr in der Gosse liegt, zückt sie ihre Pistole – bringt es aber nicht übers Herz, seinem miserablen Leben ein Ende zu bereiten. [Pressetext]
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