Filmkritik
La tour Montparnasse infernale
Eine Parodie mit einem erfolgreichen, französischen Komikerduo in den Hauptrollen.
Die Fensterputzer Eric und Ramzy, die gerade auf der 52. Etage des Montparnasse-Hochhauses in Paris arbeiten, werden Zeugen von einer Geiselnahme. Verängstigt möchten sie nichts lieber als so schnell als möglich abhauen. Am Ende schaffen sie es aber trotz ihrer Unbeholfenheit, die immer wieder in unvermeidbaren Katastrophen mündet, die Terroristen zu neutralisieren und die Beute in die Finger zu kriegen.
Der Titel erinnert an den Katastrophenfilm "La Tour Infernale" mit Paul Newman und Steve McQueen, aber die Geschichte ist wohl eher eine Parodie der "Die Hard"-Serie mit Slapstick-Elementen. Die beiden französischen Komiker Eric und Ramzy, bekannt aus dem Fernsehen und Kabarett, haben hier ihren ersten Auftritt in einem Kinofilm. Dabei vertrauen sie auf ihr bewährtes Rezept: Doofe Sprüche und derber Humor unter der Gürtellinie. Für ein Publikum ohne grosse Ansprüche mag das genügen, für Leute mit feinerem Geschmack ist "La Tour Montparnasse Infernale" ein eher zweifelhaftes Vergnügen.
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