Kenedi und Denis sind Roma aus dem Kosovo. Als dort in den Neunzigerjahren der Krieg ausbricht, flüchten sie nach Deutschland, das ihnen vorübergehend Asyl gewährt. Im Jahr 2000 schätzt die EU die Lage im Kosovo als sicher ein und schafft alle kosovarischen Roma nach Serbien aus. Žilnik begleitet die beiden jungen Männer bei ihrem Versuch, in der ehemaligen Heimat Fuss zu fassen. In Kenedis ehemaligem Wohnhaus in Kosovska Mitrovica leben nun andere Menschen, und so macht er sich auf die Suche nach Freunden und Familie. Kenedi Goes Back Home ist eine tragikomische Odyssee zweier Entwurzelter. Und wäre Kenedi kein so begnadeter Selbstdarsteller und kein so bewundernswertes Stehaufmännchen, wäre dieser Film wohl unerträglich traurig. Doch mit dem umtriebigen Kenedi hat Žilnik seinen Traumprotagonisten gefunden. Er folgt ihm, lässt ihn erzählen und sich inszenieren. Es ist eine Begegnung auf Augenhöhe, ein Experiment mit offenem
Ausgang und ein veritabler Akt der Ermächtigung. [Pressetext]

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