Liebe in den Zeiten der Cholera USA 2007 – 139min.
Kurzbeschreibung
Kolumbien 1879: der introvertierte Telegrammbote Florentino Ariza (Javier Bardem) verknallt sich unsterblich in die schöne, aber distanzierte Fermina Daza (Giovanna Mezzogiorno). Hauptsächlich sind es Arizas lyrische Liebesbriefe und Telegramme, die das verhaltene Verhältnis dominieren. Als jedoch Ferminas Papa von der Buchstabenromanze erfährt, rettet er sein Töchterchen mit einer zweijährigen Dienstreise. Die zeigt dann auch nachhaltige Wirkung: Als die Auserwählte ihren beharrlichen Lover wieder sieht, dem sie zuvor schriftlich das Heiratsversprechen gegeben hatte, wird ihr bewußt, wie wenig ihre einstige «Liebe» mit der Realität gemein hatte. So bricht sie mit dem frustrierten Ehe-Aspiranten, um mit dem angesehenen Dr. Juvenal Urbino (Benjamin Bratt) den Bund fürs Leben zu schließen.
Kinostart
Deutschschweiz: 21. Februar 2008
Romandie: 19. Dezember 2007
Tessin: 21. Dezember 2007
Regie
Darsteller
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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 14 Jahren
Dem Film, der sich eng an die literarische Vorlage anlehnt, gelingt es lediglich einen Teil des Zaubers zu übernehmen. Das macht letztlich auch den Unterschied zwischen Roman und Film aus. Die Cholera spielt zunächst nur eine marginale Rolle und erlangt erst am Ende wieder eine gewisse Bedeutung. Márquez/Newell philosophieren ausgiebig über die Liebe, “als Zustand der Gnade, für die nichts eine Bedeutung hat als Anfang und Ende, ein Ende in sich. “ Das lebenslange Warten (53 Jahre) auf die große, unerfüllte Liebe steht im Gegensatz zu 622 vorübergehenden Abenteuern. Die Liebe zunächst als pure Illusion in Frage gestellt und als eines der schwierigsten Phänomene überhaupt bezeichnet, findet dann doch mittels der Cholera ein spätes aber glückliches Ende.
Die musikalische Untermalung passt, die Bilder sind nicht schlecht und es wird etwas betulich erzählt. So schaut man zu, ohne von Hochstimmung ergriffen zu werden, selbst wenn einen das Glück mit über siebzig anrührt.… Mehr anzeigen
Das Gabriel Garcia Marquez diese Verfilmung, v. a. in englischer Sprache, erlaubt hat, begreife ich nicht. Der Film ist meilenweit vom Buch entfernt. Einzig die wunderschöne Landschaft tröstet über die schlechten Leistungen der Schauspieler hinweg.
Nehmt das Buch in die Hand, das ist ein Meisterwerk.… Mehr anzeigen
wer diesen Film in der gleichen Woche wie 'No Country for old men' anschaut, wird Javier Bardem nie mehr vergessen. Die Unterschiedlichkeit dieser zwei Rollen und die Glaubwürdigkeit mit denen er alle beide spielt, sind unnachahmlich. Vielleicht von Johnny Depp. Wahnsinnig gut!!
Watchlist
Kinoprogramm
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