Louise Hires a Contract Killer Frankreich 2008 – 90min.
Kurzbeschreibung
Eine wallonische Textilmanufaktur wird auf Geheiß der global tätigen Mutterfirma geschlossen. Die teils langjährigen Mitarbeiterinnen wollen sich das nicht bieten lassen, zumal die Abfindung lächerlich gering ist. Sie beschließen, ihr moralisches Recht auf eigene Faust durchzusetzen. Aber auch in der Selbstjustizpflege lauern die Risiken sowohl bei der Urteilsfindung als auch im Vollzug. Jedenfalls schrammen die beiden schließlich zum Zuge kommenden «Vollzugsbeamten» an einem Fiasko nach dem anderen vorbei und können von Glück sagen, wenn sie am Ende ihre eigene Haut retten können.
Kinostart
Deutschschweiz: 21. Mai 2009
Romandie: 31. Dezember 2008
Regie
Darsteller
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Kommentare
Eine bitterböse-schwarze Komödie die man unbedingt gesehen haben sollte!
Black Humor As It's Best!!!
Achtung: Spoiler Gefahr!
Louise, eigentlich ein Mann, arbeitet in einer Textilfabrik. Auf Grund der Wirtschaftslage wird die Fabrik geschlossen. Vor lauter Zorn beschließt die Belegschaft mit dem Geld der Abfindung einen Killer, Michel, eigentlich eine Frau, an zu heuern um den Besitzer zu töten. Leider ist dies in Zeiten der Globalisierung und der Hedgefonds nicht so einfach. Louise und Michel begeben sich nun auf eine Odyssee bis sie endlich den verantwortlichen gefunden zu haben scheinen. Dazwischen „entführt“ uns dieser Film mit seinen Irrungen und Wirrungen und dem trockensten Humor den ich seit Jahren im Kino gesehen habe durch das triste Leben der Verlierer dieses pervertierten Kapitalismus.
Alle Schauspieler liefern, allen voran Yolande Moreau und Bouli Lanners, leisten in dieser bös-schwarzen Komödie, eine grandiose Leistung ab. Dem Zuschauer bleibt für wahr das Lachen im Halse stecken wenn sich die beiden Darsteller durch eine Tour de Farce behäbig durch die sozialen Missständen ihres Daseins geschleift werden.
Fazit: Bös und schwarz wird hier das postkapitalistische Elend der Arbeiter in der Globalisierung gezeigt und auch die Absurdität des Verhältnisses zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf gezeigt.
Man kann nur wünschen, dass es nicht zu solchen Auswüchsen kommen wird.
Auch für diese Filmbesprechung gilt: Frei Schnauze ich schreibe was ich denke. Der Rest Deiner Wahrnehmung oder Interpretation entspringt… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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