Die aufgestaute Lust entlädt sich gleich zu Beginn des gemeinsamen Wochenendes im Korridor. Was danach kommt, wirkt nur noch wie ein Aufschub der unvermeidlichen Trennung, welcher er stoisch und sie tränenreich entgegenschaut. Ein Jahr nach Abbruch der schmerzhaften Fernbeziehung begegnet sich das Paar wieder. Er ist beruflich in der Stadt und nimmt sie mit an ein Fotoshooting, wo die beiden vor der Kamera aus Spass als Paar posieren. Doch die inszenierte Vertrautheit lässt auch die vergessen geglaubten Gefühle wieder aufleben. Joe Swanberg und Greta Gerwig (Frances Ha) sind in diesem Film nicht nur gemeinsam für Drehbuch und Regie verantwortlich, sondern spielen auch die Hauptrollen. Gerwig vermag einmal mehr zu verzaubern mit ihrer einmaligen Leinwandpräsenz, welche von einer perfekten Balance zwischen übersprühendem Gefühl und sorgfältiger Zurückhaltung lebt. Ein wunderbar rohes und intimes Kammerstück über die Liebe und deren Enden. Ein Film aus und über den "Kern des Mumblecore" und feinstes Improvisationskino, auch für erklärte Feinde desselben. [Pressetext]

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