Der Junge im gestreiften Pyjama Grossbritannien, USA 2008 – 95min.
Kurzbeschreibung
Die Frage, ob der Holocaust zum Thema eines Films taugt, stellt sich mit jedem Versuch von neuem. Wie kann man darstellen, was sich schlechterdings nicht darstellen lässt? «The Boy in the Striped Pyjamas» wählt einen ähnlichen Weg wie seinerzeit «La vita è bella», er zeigt die Ereignisse aus der Sicht eines Kindes. In diesem Fall allerdings nicht eines Opfers: Bruno ist der Sohn des Kommandanten von Auschwitz, der sich mit einem KZ-Häftling anfreundet.
Kinostart
Deutschschweiz: 27. November 2008
Regie
Darsteller
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Kommentare
Den Holocaust aus Sicht von Kinderaugen zeigen, eigentlich eine vielversprechende Idee, welche jedoch unglaubliches Feingefühl erfordert. Dieser Film ist zwar feinfühlig, doch leider auch unheimlich naiv und was am schlimmsten ist: unrealistisch. Es gibt zu viele Logiklöcher, zu viele Ungereimtheiten. Wie kann der Junge immer unbeobachtet aus dem Haus zum Zaun, wie kann der kleine jüdische Junge jeden Tag sich von der Arbeit abkoppeln? Weshalb ist der Zaun nicht besser bewacht? Alles Fragen die der Film aufwirft und einen veranlassen an der Geschichte zu zweifeln. Das ganze ist bis auf die familieninterne Konfliktsituation (die wirklich gut und realistisch rüberkommt) einfach nicht glaubhaft. Und das muss ein Film über den Holocaust aber unbedingt sein. Die Ansätze im Film sind sicherlich gut, doch die Ausführung und das Endprodukt sind alles in allem leider unbefriedigend. Vom Schluss ganz zu schweigen...
Gute Schauspielerische Leistungen und wenige berührende Momente bringen den Film gerade aufs Mittelmaß. Schade
Wer einen Film über den Faschismus sehen will, der aus der Sicht von Kinderaugen erzählt wird, sollte Pans Labyrinth ansehen. Dort wird konsequent auf Fantasie gesetzt, die aber die Realität auf umso stärkere Weise schlimmer aussehen lässt.… Mehr anzeigen
hab ihn gestern gesehen... ist echt super gemacht und ich schäm mich ein deutscher zu sein... schon grass was da damals abgegangen ist.. unverzeilich sowas...
J. Oliver: "Ich bin bis Mark erschüttert und beklemmend weinend aus dem Kino gekommen".
ROLF! Da zeigt sich wieder mal, dass die größten Krokokdile die dicksten Tränen weinen.
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Kinoprogramm
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