My big fat greek Summer Spanien, USA 2009 – 98min.
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Wie nett, nichtsagend und harmlos Komödien sein können hat man diesen Sommer schon mit diesen schrecklichen Filmen „The Ugly Truth“, „New in Town“ usw. sehen können.
Nun dies noch!
Die in Griechenland gestrandete amerikanische Geschichtslehrerin Georgia(Nia Vardalos, bekannt aus „My Big fat Greek Wedding(!) “) verdingt, sich mehr schlecht als recht, als Fremdenführerin in und um Athen. Immer bekommt sie die ekligsten Touristen, dreckigsten Busse und „wildesten“ Fahrer und vor allem regt sie das tägliche Leben der Griechen auf.
Da sie dies alles nun endgültig satt hat, soll dies nun ihre letzte Tour sein bevor kündigt und nach Amerika zurückkehrt.
Wie immer schein ihr das Glück nicht holt zu sein! Das Rucksackpärchen aus Australien. Die Rentner aus Amerika, ein eingebildeter Geschäftsmann, die versnobten Engländer mit einer in der Pubertät befindliche zickig-verwöhnten Göre und last but not least ein unrasiert-vulgärer Grieche(Zitat: “ Der sieht aus, als wenn man einen Bär eingefangen, im am Körper rasiert und ihm dann einen Führerschein gegeben hätte! “)
Aber wie überraschend, dieser Trip wird für die oberlehrerhaft und stets korrekt wirkende Georgia zu einem Trip der Selbsterkenntnis mit einem von Anfang nicht vorhersehbaren Ende(schnarch, gähn).
Das einzige was diese Geschichte rettet sind die Nebencharaktere. Wieder einmal verdingt sich Richard Dreyfuss leider nur mit einer Nebenrolle ansonsten schlage sich die eher unbekannten Schauspieler doch wacker durch diesen Film.
Fazit: Die Frechheit ist, das der „Deutsche Verleihtitel“ zwar schizophrener Weise in Englisch ist, „My big Fat Greek Summer“ und dann auch noch an den Komödienerfolg von 2002 „My Big fat Greek Wedding“ erinnert übrigens auch mit Nia Vardalos. Das hat für mich immer das „Geschmäckle“ das ahnungslose Kinobesucher in die Falle gelockt werden. Ich hoffe, dass die EU-Verbraucherschützer dagegen endlich mal etwas machen!
So gesehen ist dieser Film eigentlich ein Werbefilm für Griechenland mit überflüssiger Werbung. Dieser Film eignet sich sehr gut für einen DVD-Abend zu zweit, wenn man die Klänge des Sirtaki hört, neben sich ein explodiertes Stück Fleisch(manche sagen Gyros dazu!), an einem Ouzo nippt und an den letzten Sommer in Griechenland denkt hat der Film was. Wobei ich es immer Merkwürdig finde, das man nach New York, Madrid, Sidney und Dubai reist um die Sternstunden der Architektur zu bestaunen und dann nach Griechenland fährt um eingestürzte Gemäuer zu sehen. Das zeigt doch nur, dass die Griechen nicht für die Ewigkeit bauen können, schließlich stehen die Pyramiden schon seit 4500 Jahren und sind somit älter als die griechischen Gemäuer: o)!
Auch für diese Filmbesprechung gilt: Frei Schnauze ich schreibe was ich denke. Der Rest Deiner Wahrnehmung oder Interpretation entspringt.… Mehr anzeigen
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