News1. Februar 2018

Euphorische erste Reaktionen zu «Black Panther»

Euphorische erste Reaktionen zu «Black Panther»
© Disney/Marvel

Die Premiere von Marvels «Black Panther» ist passé und erste Lobpreisungen liessen nicht lange auf sich warten. Läutet der neueste Streifen von Regisseur Ryan Coogler ein neues Zeitalter der Superhelden-Filme ein?



Hohe Erwartungen an den neuesten Wurf aus dem Hause Marvel

Es ist das gleiche alte Lied: Kaum kommt ein neues Werk aus Marvels Comic-Schmiede in die Kinos, wird es auch schon als bester Film des MCU gefeiert. Das Prädikat "Bester Marvel-Film" vermag durch den inflationären Gebrauch allerdings nicht mehr so sehr zu überzeugen, wie auch schon.

Der erste Superhelden-Film mit einem fast ausschliesslich dunkelhäutigen Cast ist aber laut ersten Kritiken so viel mehr als der potentiell beste Marvel-Film. Bei den ersten Meinungen zeichnet sich nämlich ein homogenes und überwältigend positives Bild ab: Der Film wurde an der Premiere mit einer Standing Ovation belohnt und verdient sich dank einem politischen Hintergrund, einem starken Fokus auf Familie und dem eigenen Erbe sowie grossartiger Figuren inklusive eines spannenden Antagonisten mit emotionaler Motivation jetzt schon den Respekt von Kritikern und Kinopublikum.

Doch überzeugt euch selbst von den Lobeshymnen zum Streifen, den Peyton Reed (Regisseur von Ant-Man and the Wasp) als «fantastisch, wunderschön, gefühlvoll, wohl durchdacht, und aktuell» bezeichnet.

Ein erstaunlich politischer Superhelden-Film

Es scheint, dass Black Panther viel zu sagen hat. Mehrfach ist der Streifen von Kritikern bereits als bis anhin politischster Film Marvels bezeichnet worden – es ist daher nicht verwunderlich, dass er insbesondere von der dunkelhäutigen Community gefeiert wird und sich rund um den Release von «Black Panther» ein Black-Pride-Movement gebildet hat.

Ein Film über Familie und eigenes Erbe

Nicht nur auf einer politischen, sondern auch auf einer spirituellen Ebene scheint der Film einiges auf dem Kasten zu haben: Black Panther könne mit einigen sehr tiefgründigen Filmmomenten auftrumpfen und wie bereits zu vermuten war, spielen Familie und das eigene Erbe eine zentrale Rolle darin.

Einige Kritiker und Kritikerinnen heben ausserdem hervor, dass der Streifen zwar, wie zu erwarten war, viel Spannung und grossartigen Effekte liefert, sich durch einen besonderen Fokus auf Repräsentation und Identität aber massgeblich von anderen Marvel-Filmen unterscheidet.

Starke Figuren und ein Antagonist mit glaubwürdiger Motivation

Black Panther sei gleichermassen berührend als auch spannend und punkte mit Intrigen à la Game of Thrones sowie innovativer Action.

Zudem sehe der Film anders aus, fühle sich anders an und töne mit einem Soundtrack von Kendrick Lamar anders als jeder andere Marvel-Streifen und wird als visuelles Fest bezeichnet. Neben einer spannenden Story trumpfe er ausserdem durch erinnerungswürdige Figuren auf.

Mehrfach wird auch betont, dass selbst der Antagonist der Geschichte um T'Challa alias Black Panther im Gegenteil zu so manch anderem Bösewicht aus Superhelden-Filmen vor allem auch durch seine emotionale Motivation überzeugend wirke. Aus diesem Grund wird er unterdessen auch schon als bester Bösewicht seit Loki (Tom Hiddleston) gehandelt.

Fazit: «Black Panther» ist ein Must-See

Auf sozialen Plattformen sind sich die User einig: Die Comic-Verfilmung wirke wie der Start einer neuen Ära für Marvel und könne neue Sphären für das Genre des Superhelden-Films schaffen. Der Konsens ist klar: Lang lebe T'Challa! Lang lebe der König!

In der Schweiz wird der schwarze Panther den Sprung auf die Kinoleinwand am 15. Februar hinlegen.

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