Article20. Februar 2020

5 Fakten über: Shia LaBeouf

5 Fakten über: Shia LaBeouf
© IMDB

Er ist derzeit im herzerwärmenden Roadmovie «The Peanut Butter Falcon» auf Grossleinwand zu sehen, erlangte mit seinem Auftritt in «Disturbia» Weltbekanntheit und macht immer wieder mit skurrilen Projekten von sich reden. 5 Fakten über den «Transformers»-Star Shia LaBeouf.

1. Comedy liegt ihm im Blut.

In seiner Nachbarschaft trat Shia LaBeouf als Stand-Up Comedian in kleinen Cafés auf. © IMDB

Obwohl Shia LaBeoufs mit Streifen wie «Transformers», «Herz aus Stahl» oder «Borg/McEnroe» gespickte Filmografie nicht viele reine Komödien aufweist, eilt ihm der Ruf als durchgeknallte Ulknudel voraus – ein Ruf, dem ihm vor allem verrückte Aktionen im öffentlichen Raum oder aber diverse eigentümliche Kunstprojekte eingebracht haben.

Der Sinn für Humor scheint Shia LaBeouf in die Wiege gelegt worden zu sein: Sein Vater, Jeffrey LaBeouf, verdiente sich seine Brötchen unter anderem als Clown in San Francisco. Zusammen mit ihm und seiner Mutter verkauften die LaBeoufs als Shia noch ein kleiner Junge war in Clownsverkleidungen Hotdogs in einem Park. Auftritte als Stand-Up Comedian ebneten schliesslich seinen Weg ins Rampenlicht – und nach Hollywood.

2. LaBeouf ist zielstrebig und weiss sich selbst zu helfen.

Sein komödiantisches Talent stellte die Weichen in seinem Leben. © IMDB

Shia LaBeoufs Weg auf die Grossleinwand war erstaunlich schnörkellos. Er soll eines Tages den Auftritt eines Freundes bei der Serie «Dr. Quinn - Ärztin aus Leidenschaft» gesehen und daraufhin augenblicklich beschlossen haben, sein Glück ebenfalls als professioneller Schauspieler zu versuchen. Nur einen Tag, nachdem er seine Pläne mit seiner Mutter besprochen hatte, soll er sich auf die Suche nach einem geeigneten Agenten gemacht haben.

In einem nach Branchen sortierten Telefon- und Adressverzeichnis wurde er fündig, trat mit dem ausgewählten Agenten in Kontakt und führte ihm schliesslich sein Stand-Up-Comedy-Programm vor, mit welchem er ganz offensichtlich mächtig Eindruck schinden konnte: LaBeouf wurde unter Vertrag genommen und begann, an ersten Vorsprechen teilzunehmen. Der Rest ist Geschichte.

3. Zugunsten seiner Schauspielkarriere gab er so einiges auf.

Der Schauspieler schlug ein Angebot aus, von dem viele nur träumen können. © IMDB

So schräg Shia LaBeouf oftmals auch wirken mag, muss man dem in Los Angeles aufgewachsenen Schauspieler eines lassen: Von seinen Träumen lässt er sich nicht so leicht abbringen – selbst wenn dafür eine potentielle akademische Laufbahn an einer der besten Universitäten Amerikas hintangestellt werden muss.

2003 wurde LaBeouf an der renommierten Yale University in New Haven, Connecticut akzeptiert, lehnte aber zugunsten seiner Schauspielkarriere – die damals schon in vollem Gange war – ab. Nur zwei Jahre später bewarb er sich am California Institute of the Arts, entschloss sich aber letzten Endes erneut für Hollywood.

Noch im selben Jahr nahm er die Hauptrolle in «Disturbia» an, anstatt die Schulbank zu drücken. Mit diesem Thriller gelang ihm sein grosser Durchbruch als Schauspieler – mehrere Auftritte in der gefeierten «Transformers»-Filmreihe, in «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» oder aber «Honey Boy» sollten folgen.

4. Method Acting bringt er auf ein neues Level.

LaBeouf nimmt Method Acting oft einen Tick zu ernst. © Millennium Entertainment

Dass sich Shia LaBeouf Abseits der Grossleinwand immer wieder für verrückte Aktionen hinreissen lässt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch auch bei der Vorbereitung für seine Rollen lässt er sich nicht Lumpen, und hat daher mit seiner Method-Acting-Vorgehensweise für vergangene Projekte bereits so manch eine Grenze des noch Vertretbaren überschritten.

Rupert Grint etwa dürfte sich wohl noch für eine sehr lange Zeit an die ungewöhnliche Zusammenarbeit mit Shia LaBeouf für «The Necessary Death of Charlie Countryman» erinnern: Laut dem «Harry Potter»-Star soll sich der Kalifornier für seine titelgebende Rolle am Set vor mehreren Schauspielern und Mitgliedern des Filmteams LSD eingeworfen haben.

«Er zerlegte alles, zog sich nackt aus und soll konstant eine Eule gesehen haben. Falls es irgendetwas gibt, dass dich vom Drogenkonsum abhält, dann ist es dieser Anblick.”– Rupert Grint in einem Interview mit «The Guardian»

In der Actionkomödie reist Charlie Countryman nach dem Tod seiner Mutter nach Rumänien, verliebt sich dort und gerät schliesslich in die Untergrundszene von Bukarest, wo er mit Drogen in Kontakt kommt. Shia LaBeoufs Drogenkonsum am Set sollte einen möglichst authentischen Auftritt garantieren – hinterliess insbesondere bei seinen Co-Stars aber auch einen nicht wirklich positiven Eindruck.

5. Performance Art und schräge Aktionen sind für LaBeouf ein Muss.

Schräg, schräger, Shia LaBeouf: Manche Hollywoodstars sorgen vor allem mit unvergesslichen Auftritten auf Grossleinwand für Schlagzeilen – nicht so Shia LaBeouf. Zwar glänzte der Schauspieler schon mit einigen Auftritten in Filmen wie «Honey Boy» oder jüngst «The Peanut Butter Falcon», doch diese wurden oft von Berichten über seine Eskapaden überschattet.

Nebst zahlreichen Fehltritten und schrägen Auftritten auf dem roten Teppich sorgt LaBeouf auch immer wieder mit ungewöhnlich-originellen bis hin zu bizarren Projekten für Aufsehen. Ob sein weltbekanntes Motivationsvideo, das zum viralen Hit wurde, seine Ausstellung, in der er Besucher mit ihm machen liess, was auch immer sie wollten, oder sein dreitägiger Filmmarathon, bei dem er sich in einem Kino eigene Filmauftritte ansah – und schliesslich dabei einschlief: Shia LaBoeuf ist definitiv immer für eine verrückte Idee zu haben.

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