Article25. Oktober 2021

5 Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren

5 Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten basieren
© IMDb / Warner Bros / 20th Century Fox

Ein Geschrei aus der Ferne, die Dunkelheit schleicht sich langsam in die Partystimmung ein, jemand wird auf mysteriöse Weise tot auf dem Küchenboden gefunden – Panik bricht aus. Wer kennt diesen Plot nicht? Manchmal stehen uns die Haare zu Berge und es läuft uns kalt den Rücken hinunter. Wir hören nur, wie stark das Herz pumpt und fühlen, wie nah uns der Killer auf die Pelle rückt. Besonders prägende Filme basieren oft auf wahren Gegebenheiten. Suchst du einen Film, der dich das spüren lässt?

1. «Wolf Creek»

© IMDb

Darum geht’s: Die drei Freunde Ben, Kristy und Liz machen sie sich auf einen dreiwöchigen Roadtrip durch den Wolf-Creek-Nationalpark. Doch eines Abends bleibt das Auto liegen. Zum Glück findet sie Mick, der mit seinem Truck das Auto abschleppt. Nach einer Weile wird den Freunden klar, dass Mick sie nicht loslassen will.

Furchteinflössend, weil: Regisseur Greg McLean in seinem Horrorfilm zwei wahre Geschichten kombiniert: Die Serienmörder von Ivan Milat und Bradley John Murdoch, die in den 90er australische Backpacker und Touristen entführten, folterten und letztendlich töteten.

2. «The Conjuring»

Darum geht’s: Es soll ein schöner Neuanfang werden für Familie Perron. Gemeinsam mit ihren fünf Töchtern ziehen Roger und Carolyn in ein altes, renovierungsbedürftiges Landhaus in Harrisville, Rhode Island. Schon kurz nach ihrer Ankunft häufen sich allerdings merkwürdige Ereignisse, die vor allem die Kinder in grosse Angst versetzen. In der Hoffnung, dem Schrecken ein Ende setzen zu können, wendet sich das Ehepaar an die berühmten Geisterjäger Ed und Lorraine Warren. Nach kurzem Zögern nehmen sie sich des Falls an und erkennen sehr schnell, dass sie einer äusserst gefährlichen bösen Macht gegenüber stehen.

Furchteinflössend, weil: die Familie Perron tatsächlich existiert. Die Familie behauptete, dass sie Gespenster bei sich mehrmals gesichtet haben. Aus diesem Grund entschieden sie sich, mit den in der Szene bekannten Warren in Kontakt zu treten. Andrea Perron, eines der damaligen Kinder, die das Haus bewohnte, hat mehrere Bücher über ihr Erlebnis diesbezüglich geschrieben.

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Verfügbar auf Netflix

3. «The Rite»

Darum geht’s: The Rite beruht auf wahren Begebenheiten: Der skeptische Seminarist Michael Kovak (Colin O'Donoghue) nimmt widerstrebend an einer Exorzistenausbildung im Vatikan teil. In Rom lernt er den unorthodoxen Geistlichen Pater Lucas (Anthony Hopkins) kennen, der ihn in die finsteren Aspekte seines Glaubens einführt.

Furchteinflössend, weil: Exorzismen tatsächlich üblicher sind als erwartet. Dieser Film beruht auf dem Buch von Matt Baglio «Die Schulen der Exorzisten: Eine Reportage». Der Autor ist ein amerikanischer Journalist, der ungefähr bei 80 Exorzismen präsent war, als er den Pfarrer Gary Thomas begleitet hat. Die Stimmung des Films wurde auf seinen Notizen, Eindrücken und Beschreibungen aufgebaut.

Verfügbar auf Netflix

4. «Zodiac»

Darum geht’s: Kalifornien, 1969: Ein mysteriöser Zodiac bekennt sich in mehr oder weniger kryptischen Botschaften zu einer Serie von Morden. Der Film von Regisseur David Finche rückt die Jäger ins Zentrum, die dem Serienmörder das Handwerk legen wollen: Das sind Jake Gyllenhaal als politischer Karikaturist Robert Graysmith, Robert Downey Jr. als «San Francisco Chronicle»-Journalist Paul Avery und Mark Ruffalo als ermittelnder Polizist Dave Toschi.

Furchteinflössend, weil: der Mörder Zodiac zwischen Dezember 1968 und Oktober 1969 sieben Menschen in Kalifornien angriff, von denen fünf folglich starben und zwei schwer verletzt wurden. Die Identität des Killers bleibt bis heute noch ein Geheimnis.

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5. «Veronica»

© IMDb

Darum geht’s: Madrid im Jahre 1991: Verónica und ihre Freundinnen während einer Séance in der Schule Verónicas Vater zu beschwören. Da Verónica dabei ohnmächtig wird, glauben die Jugendlichen die seien erfolglos. Als Verónica sich zu Hause um ihre Geschwister kümmert, merkt sie doch, dass sich etwas verändert hat und sie verfolgt wird.

Furchteinflössend, weil: der Film auf den Fall von Estefanía Gutiérrez Lázaro beruht, einem Schulmädchen aus Madrid. Sie starb kurz nach einer Ouija-Runde unter abstrusen Umständen, welche sogar aus den polizeilichen Akten hervorgehen. Der Fall ist recht bekannt in der Madrider Szene wegen der Schrägheit der Geschichte. Erst nachdem Estefania verstarb, fingen die Ereignisse in Form von Geschrei, Kratzen und eine unsichtbare Präsenz in ihrem Elternhaus an vorzukommen. Der Fall ist populär als «Der Fall Vallecas», da Vallecas das Viertel im Süden Madrids ist, indem Estefanías Geschichte stattgefunden hat.

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