Interview18. April 2018 Irina Blum
An den Rollstuhl gefesselt: Andrew Garfield im Interview zu «Breathe – Solange ich atme»
Robin Cavendish lebte ein ganz normales Leben – bis bei ihm Kinderlähmung diagnostiziert wurde. Die berührende Geschichte des Briten kommt mit «Breathe – Solange ich atme» nun ins Kino. Im Interview spricht Andrew Garfield mit uns über Schicksalsschläge, bewusstes Leben und seine Vorbereitung auf die Rolle eines unheilbar Kranken, der sein Leben lang von Maschinen abhängig war.
Das Interview
Zum Film
«Breathe – Solange ich atme» erzählt die wahre Geschichte des Engländers Robin Cavendish (Andrew Garfield), der sich in den 50er-Jahren kurz vor der Geburt seines Sohnes mit der Diagnose Kinderlähmung konfrontiert sieht. Der 28-Jährige verbringt seine Tage fortan vom Hals abwärts gelähmt und abhängig von einer Atemmaschine in einem sterilen Krankenhauszimmer: Der sonst so optimistische junge Mann fällt in ein Loch, will am liebsten sterben.
Seine unbändig optimistische Frau Diana (Claire Foy) jedoch gibt den Vater ihres Sohnes so schnell nicht auf und holt ihn entgegen den Warnungen der Ärzte mithilfe einer von einem Freund (Hugh Bonneville) entwickelten Atemmaschine zu sich nach Hause. Das birgt neben sich neu auftuenden Chancen, zum Beispiel seinen Sohn aufwachsen zu sehen, auch grosse Hürden, die das Paar aber immer irgendwie zu meistern weiss.
Das berührende Regiedebüt von Andy Serkis («Herr der Ringe») überzeugt mit einer ganz speziellen Liebesgeschichte – gespielt von zwei leidenschaftlichen Protagonisten – und einer wunderschönen Botschaft: Dass man die Zuversicht und den Humor auch in den aussichtslosesten Situationen nie verlieren sollte.
Kinostart ist der 19. April 2018.
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