Interview30. August 2017 Irina Blum
Die «Jugend ohne Gott»-Stars im Interview über Liebe, Leistungsdruck und Literaturverfilmungen
Berlin Mitte Juli, der Hochsommer zeigt sich von seiner besten Seite: Etwas abseits vom Trubel am Kudamm rühren die Jungschauspieler Alicia von Rittberg und Jannik Schümann im Hotel Zoo gut gelaunt die Werbetrommel für ihren neuen Film «Jugend ohne Gott». Im Video-Interview stehen sie Cineman Rede und Antwort und sprechen mit uns über Liebe, den heutigen Leistungsdruck und die Bedeutung von Literaturverfilmungen.
Jugend ohne Gott basiert auf dem gleichnamigen Buchklassiker von Ödön von Horváth aus dem Jahr 1937, in dem sich ein Lehrer gegen das aufkommende nationalsozialistische Gedankengut wehrt und an Gottes Existenz zu zweifeln beginnt. Der Schweizer Regisseur Alain Gsponer (Heidi) lässt Gott aussen vor und macht aus der düsteren Romanvorlage ein modernes Zukunftsszenario à la Hunger Games oder Gattaca, in dem Werte fehl am Platz sind und nur eines zählt: Leistung.
Durch die Gesellschaft wird so ein Druck aufgebaut, dass man in kürzester Zeit perfekt sein muss.
Im Video-Interview stehen Alicia von Rittberg und Jannik Schümann unserem Redaktor Theo Métais geduldig Rede und Antwort und sprechen darüber, inwiefern Liebe in einer solchen Welt überhaupt noch eine Berechtigung hat, wie sie den Leistungsdruck in der heutigen Gesellschaft persönlich beurteilen und warum es cool ist, Teil einer Literaturverfilmung zu sein.
Das Interview
Kinostart: 31. August 2017
DE - 2017 - Drama
Regie: Alain Gsponer
Darsteller: Jannis Niewöhner, Fahri Yardim, Emilia Schüle, Livia Matthes
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