Article13. Juli 2023 Maria Engler
Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende
Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.
Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.
1. «Watchmen - Die Wächter» (2009)
Regisseur Zack Snyder hat ein Cameo in seinem Film | FR 14. Juli 22.25 Uhr | 4+
Darum geht's: Die Antihelden-Geschichte «Watchmen» erzählt von einer Welt, in welcher die ehemaligen Superhelden nichts mehr zu sagen haben. Einige haben ihren Namen zu Geld gemacht, andere führen ein verarmtes Leben auf der Strasse. Plötzlich geht ein Mörder um, der nach und nach die ehemaligen Helden umbringt. Der psychopathische, zur Gewalt neigende Ex-Superheld Rorschach macht sich daran, die Mordserie zu untersuchen.
Sehenswert, weil: Zack Snyder («300») die Weltuntergangsstimmung des Kalten Krieges, die auch im in den 80er-Jahren veröffentlichten Comic vorherrscht, sehr gut einfängt. Auf der einen Seite bleibt er der Comicvorlage erstaunlich treu. Auf der anderen Seite wurde «Watchmen» mit Action, atemberaubenden Settings, gelungenem Soundtrack und unverbrauchten Schauspielern so aufgepeppt, dass das Monument nun auch von einer jüngeren Generation mit Gewinn betrachtet werden kann.
4 von 5 ★
2. «The Founder» (2016)
Der Film wurde in nur 22 Tagen gedreht | SA 15. Juli 20.15 Uhr | Servus TV
Darum geht's: Anfang der 1950er-Jahre tourt der umtriebige Mixer-Vertreter Ray Kroc mit eher bescheidenem Erfolg durch die Lande. Als er eines Tages eine umfangreiche Bestellung aus Kalifornien erhält, macht er sich, von Neugier gepackt, auf den Weg nach San Bernardino, wo er die Brüder Dick und Mac McDonald und ihr gut funktionierendes Schnellrestaurant kennenlernt. Nach einer Einführung in ihr höchst effizientes Arbeitskonzept bietet er den beiden Männern an, ihr System als Franchise-Agent über die Grenzen des Bundesstaates hinauszutragen.
Sehenswert, weil: «The Founder» der Spagat zwischen Charakterstudie und Business-Drama sehr gut gelingt, was nicht zuletzt einem exzellenten Hauptdarsteller zu verdanken ist. Krocs unermüdlichen Eifer transportiert Michael Keaton ebenso überzeugend wie die mitunter kriminelle Skrupellosigkeit, die der Franchise-Agent gegenüber seinen idealistischen Geschäftspartnern allmählich an den Tag legt.
4 von 5 ★
3. «Mad Max: Fury Road» (2015)
Über 80% der Special Effects im Film sind praktische Effekte | SO 16. Juli 22.00 Uhr | Pro Sieben
Darum geht's: Die Story bleibt zeitlos: Holzschnittartig erzählt geht es wieder um die Erlösung der Menschheit (oder das, was von ihr nach der Apokalypse übriggeblieben ist) vom Bösen an sich. Es wird inkarniert vom faschistoiden, psychopathischen Immortan Joe. Gefahr droht dem Tyrannen, als Furiosa (Charlize Theron) fünf seiner Gespielinnen in einen Truck packt und losfährt: Man will in ein sagenumwobenes gelobtes Land fliehen. Doch Joe bläst sofort mit seinen Schergen und Alliierten zur gnadenlosen Jagd.
Sehenswert, weil: die brillant geschnittenen, detailversessenen Verfolgungsjagden phantastisch sind. Sie sind keine Sekunde zu lang und weil Regisseur George Miller weiss, dass das Publikum nach Adrenalin-Kaskaden Pausen braucht, setzt er zwischen die testosteronbrünstigen Materialschlachten ruhige Szenen von kammerspielartiger Poesie.
5 von 5 ★
Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.
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