Article28. März 2024 Lysann Leyh
Für das Kino zu Hause: TV-Tipps für die Ostertage
Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch acht Filmtipps, die über die Feiertage im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.
Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.
Für Karfreitag, den 29. März
1. «Findet Dorie»
Der Oktopus Hank hat nur sieben Tentakel, da man bei der Animation feststellte, dass acht Tentakel nicht an den Körper passten. | FR 29. März 11.55 Uhr | ORF 1
Darum geht's: Seit ihrer Kindheit leidet die aufgeweckte Dorie an einer Störung ihres Kurzzeitgedächtnisses, die auch dafür verantwortlich ist, dass sie ihre Eltern aus den Augen verloren hat. Um ihre Vergangenheit zu ergründen, macht sich die kleine Paletten-Doktorfischdame eines Tages zusammen mit ihren Freunden Marlin und Nemo auf die Suche nach ihren Erzeugern und landet dabei an der kalifornischen Küste im Marine Life Institute, wo sie auf den hilfsbereiten Oktopus Hank trifft.
Sehenswert, weil: die Reise der kleinen Dorie sich zu einer hochemotionalen Unternehmung entwickelt. Ein charmantes Sequel bzw. Spin-off, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene sich nicht entgehen lassen sollten!
4 von 5 ★
2. «E.T. - Der Ausserirdische»
Steven Spielberg drehte den grössten Teil des Films aus der Perspektive eines Kindes, um die Verbindung zwischen Elliott und E.T. zu stärken | FR 29. März 22.25 Uhr | ZDFneo
Darum geht's: Versehentlich lassen Besucher aus dem All einen von ihnen auf der Erde zurück. Klein-Elliot (Henry Thomas) findet das Wesen, und die beiden werden Freunde. Elliots kleine Schwester (Drew Barymore) darf von seinem Geheimnis wissen. Der fremdartige Freund ist unglaublich intelligent, lernt sogar, sich auf der Erde zurechtzufinden. Doch E.T., der Ausserirdische, bekommt Heimweh. So müssen die Kleinen mit seinen Artgenossen Kontakt aufnehmen.
Sehenswert, weil: der wahrscheinlich bekannteste Fantasy-Film um das kleine schrumpelige Wesen Steven Spielberg 1982 auf den Regie-Olymp von Hollywood katapultierte.
4 von 5 ★
Für Samstag, den 30. März
1. «Der Zoowärter»
Die weibliche Giraffe Mollie wurde von der männlichen Giraffe Tweet the Giraffe gespielt | SA 30. März 13.55 Uhr | ORF 1
Darum geht's: Griffin (Kevin James) ist Zoowärter - und das aus Leidenschaft. Er liebte einst Stephanie (Leslie Bibb) und machte ihr einen Heiratsantrag, doch sie lehnte ab, da er ihr als Zoowärter nicht gut genug war. Fünf Jahre später tritt sie wieder in Griffins Leben und verdreht ihm den Kopf. Da die Tiere Angst haben, dass ihr beliebter Zoowärter kündigen könnte, offenbaren sie ihm ein streng gehütetes Geheimnis: Sie können sprechen!
Sehenswert, weil: so unschuldig-harmlos und nett wie dieser Film daherkommt, sich Jung und Alt amüsieren können.
3 von 5 ★
2. «Das Haus der geheimnisvollen Uhren»
Das fiktive Haus basiert auf dem realen Cronin Haus in der Heimatstadt des Autors John Bellairs | SA 30. März 20.15 Uhr | Vox
Darum geht's: Nach dem Tod seiner Eltern verschlägt es den zehnjährigen Lewis (Owen Vaccaro) zu seinem exzentrischen Onkel Jonathan (Jack Black), der ein uraltes, mit seltsamen Gegenständen vollgestopftes Anwesen bewohnt. Nur wenig später kommt er hinter das Geheimnis seines Verwandten, der sich als Hexenmeister zu erkennen gibt. Lewis möchte auch in die Kunst der Zauberei eingeführt werden. Dummerweise holt er dabei den bösen Magier Isaac Izard (Kyle MacLachlan) ins Leben zurück, der einen unheilvollen Plan mit einer in Jonathans Villa versteckten, ständig tickenden Zauberuhr in die Tat umsetzen will.
Sehenswert, weil: Eli Roth durch die Augen des kleinen Protagonisten eine Mystery-Atmosphäre kreiert, ohne dabei allzu oft auf plakative Geisterbahneffekte zurückzugreifen.
3 von 5 ★
Für Ostersonntag, den 31. März
1. «Green Book - Eine besondere Freundschaft»
Die Pizzaszene ist der Realität nachempfunden: Nick Vallelonga sagte, Tony Lip habe immer eine ganze, ungeschnittene Pizza bestellt, sie gefaltet und dann gegessen | SO 31. März 16.40 Uhr | One
Darum geht's: New York City 1962: Tony Lip (Viggo Mortensen), ein italienisch-amerikanischer Türsteher, muss sich um eine andere Beschäftigung bemühen. Dabei wird er vom Jazz-Pianisten Don Shirley als Fahrer für eine Konzert-Tournee in die Südstaaten der USA angeheuert. Don hat afrikanische Wurzeln und gilt zu dieser Ära als Mensch zweiter Klasse. Ein weisser Chauffeur, der einen Afroamerikaner herumfährt – eine ungewöhnliche Konstellation zu der Zeit.
Sehenswert, weil: «Green Book» über soziale Grenzen hinwegsieht und Fragen über Identität und Rassismus stellt. Das Roadmovie ist eine tragisch-komische Fahrt, welche die Grenze zum Kitsch geschickt umfährt und dabei grossen Spass macht.
5 von 5 ★
2. «Knives Out - Mord ist Familiensache»
Es war die Idee von Don Johnson, dass seine Figur Marta während des Gesprächs über die Einwanderung seinen leeren Teller reicht, als wäre sie das Dienstmädchen | SO 31. März 20.15 Uhr | ORF 1
Darum geht's: Kurz nach seinem 85. Geburtstag, den er gemeinsam mit seiner Familie auf seinem schmucken Anwesen begangen hat, wird der steinreiche Krimischriftsteller Harlan Thrombey (Christopher Plummer) mit durchtrennter Kehle aufgefunden. Obwohl zunächst alle Spuren auf einen Selbstmord hindeuten, findet sich neben zwei Polizeibeamten auch der anonym engagierte Privatdetektiv Benoit Blanc (Daniel Craig) in der Villa des Verstorbenen ein, um dessen Sippschaft zu befragen.
Sehenswert, weil: sich «Knives Out - Mord ist Familiensache» munter am archetypischen Krimirepertoire bedient, der Agatha-Christie-Tradition huldigt und dem Publukim einen wendungsreichen, verzwickten Plot auftischt, der von Anfang an zum Miträtseln einlädt.
4 von 5 ★
Für Ostermontag, den 01. April
1. «Der geheime Garten»
Die grösste Herausforderung für den britischer Szenenbildner Stuart Craig war der Garten | MO 01. April 10.50 Uhr | SRF zwei
Darum geht's: Mary Lennox (Dixie Egerickx) verliert beide Elternteile und reist deshalb nach England zurück, um bei ihrem Onkel (Colin Firth) zu leben. Im grossen, seelenlosen Herrenhaus auf dem Lande ist es vor allem die raue Natur, die sie zu schätzen lernt. Gemeinsamen mit ihrem Cousin Colin (Edan Hayhurst), einem Jungen namens Dickon (Amir Wilson), einem Hund mit dem Spitznamen Jemima und einem Rotkehlchen entdeckt sie eines Tages den geheimen, aussergewöhnlichen Garten.
Sehenswert, weil: der Film trotz der Behandlung von Themen wie Einsamkeit und Melancholie eine menschliche Wärme ausstrahlt. Er ist eine Ode daran, seine schmerzhafte Vergangenheit hinter sich zu lassen.
3.5 von 5 ★
2. «Den Sternen so nah»
Britt Robertson ist sieben Jahre älter als Asa Butterfield, obwohl sie in dem Film etwa gleichaltrige Figuren spielen | MO 01. April 14.00 Uhr | Vox
Darum geht's: Gardner (Asa Butterfield) wurde auf dem Mars geboren, weil seine Mutter, eine Astronautin, nicht wusste, dass sie schwanger ist, als sie die Reise antrat. Sein Körper ist an die niedrigere Schwerkraft des Mars gewöhnt, weswegen es ausgeschlossen ist, dass Gardner zur Erde kommt. Sein einziger Kontakt zu anderen Menschen ist ein Chat mit seiner Freundin Tulsa (Britt Robertson). Er möchte sie unbedingt kennen lernen.
Sehenswert, weil: in «Den Sternen so nah» die Wertschätzung für die Kleinigkeiten, die man ansonsten einfach übersieht, spürbar gemacht wird.
4 von 5 ★
Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.
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