Neu im Kino: Diese 3 Filme legen wir euch diese Woche ans Herz

Verstossene Hunde, ein entarteter Affe und ein verschwundener Sohn sind die Gründe, warum sich ein Kinobesuch diese Woche definitiv lohnt. Kleiner Tipp der Redaktion: Dank Auffahrt ist genug Zeit, um sich gut und gerne auch mehrere Filme zu gönnen.

1. Isle of Dogs – Ataris Reise

Stop-Motion-Abenteuer mit viel Liebe zum Detail

Nach «Der fantastische Mr. Fox» präsentiert Regisseur Wes Anderson mit «Isle of Dogs – Ataris Reise» ein neues Stop-Motion-Abenteuer. Mit viel Liebe zum Detail erschafft er eine Welt, die mit anachronistischem Charme zu verzaubern mag. Doch auch inhaltlich kann der Film überzeugen, erzählt er doch mit Elementen der Fabel über das momentane Erstarken von Populisten und deren Hetze und Ressentiments gegenüber Minderheiten. Manchmal braucht es eben nur ein Rudel herrenloser Hunde, um den gesellschaftlichen Status Quo zu reflektieren.

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2. Rampage: Big Meets Bigger

Wuchtiges Action-Spektakel mit Dwayne «The Rock» Johnson

Als der friedfertige Albino-Gorilla George nach dem Kontakt mit einer hochgefährlichen Genprobe zu einem aggressiven, riesenhaften Monster heranwächst, verbündet sich der Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit der Wissenschaftlerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris), um die Tötung des wild gewordenen Affen zu verhindern und die Pläne der skrupellosen Konzernchefin Claire Wyden (Malin Åkerman) zu durchkreuzen.

Wer keine Ansprüche an Geschichte und Figuren stellt, dürfte sich von Brad Peytons hanebüchener, aber spektakulärer Computerspielverfilmung passabel unterhalten fühlen. «Rampage: Big Meets Bigger» ist grosser Quatsch, lässt dank eines sympathischen Hauptdarstellers und wuchtiger Actionszenen jedoch keine Langeweile aufkommen.

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3. Loveless

Düstere Parabel auf die moderne Gesellschaft

Andrey Zvyagintsev lässt in seinem düsteren Drama den zwölfjährigen Sohn eines sich im Scheidungskampf befindenden Ehepaares spurlos verschwinden. Der Film, der in seinem zweiten Teil auch mit Elementen eines apokalyptischen Thrillers arbeitet, verweist in seiner tristen Verlorenheit auf die Filme von Andrei Tarkowski, lässt sich letztlich aber auch verstehen als düstere Parabel auf eine tief zerrüttete, moderne Gesellschaft, der die humanitären Werte abhanden gekommen sind.

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Welche Filme ausserdem sonst noch ab sofort neu im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.