Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen

«Aline» erzählt die Geschichte einer Frau, die wegen ihrer erstaunlichen Stimme berühmt wird. Die französische Produktion «Un triomphe» stellt uns einen Schauspieler vor, der einen Theaterworkshop im Gefängnis leitet. Ergänzt wird das Ganze durch den Film von Lana Wachowski, in der sie Regie führt: «The Matrix Resurrections», der viertel Teil der Matrix-Filmreihe.

1. Aline

Eine fiktive Geschichte, die lose auf dem Leben von Céline Dion basiert.

Aline zeigt schon früh ihr musikalisches Talent und wird dank der unerschütterlichen Unterstützung ihrer Familie von dem Produzenten Guy-Claude Kamar (Sylvain Marcel) entdeckt. Während ihre Stimme ihre Heimatregion und dann die französisch- und englischsprachige Welt verführt, wachsen ihre Gefühle für Guy-Claude, bis sie ihrer Mutter erzählt, dass sie sich verliebt hat. Die Geschichte ihrer Liebe zu Guy-Claude ist verwoben mit den Zweifeln und Ängsten, Kinder zu bekommen, den Auftritten und vor allem mit der Enttäuschung über ein Leben, das ihr keine Ruhe lässt.

Durch sein prekäres, aber aufrechterhaltenes Gleichgewicht zwischen einer halbgelungenen Biografie und einem Drama, das sich in seine Heldin einfühlt, hebt sich «Aline» zweifellos von anderen Filmen dieses Genres ab und ist eine ausgezeichnete Überraschung.

3 von 5 ★

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2. Un triomphe

Ein leidenschaftlicher Schauspieler erklärt sich bereit, einen Theaterworkshop im Gefängnis zu leiten.

Es ist drei Jahre her, dass Etienne (Kad Merad) das letzte Mal auf der Bühne stand. Der Schauspieler ernährt sich vom Haka-Training (ritueller Tanz) in Unternehmen und anderen Kleinigkeiten. In Ermangelung eines besseren Angebotes kann er es sich nicht leisten, den Theaterworkshop im Gefängnis von Lyon abzulehnen. Es sollte nur ein paar Tage dauern. Es sind fünf von ihnen, die ihre Strafe absitzen, Patrick (David Ayala), Alex (Lamine Cissokho), Dylan (Pierre Lottin), Moussa (Wabinlé Nabié) und Nabil (Saïd Benchnafa), die es leid sind, die Verse von La Fontaine zu schälen und zu entflammen. Um sie aufzuwecken, schlägt Etienne vor, sie «Warten auf Godot» aufführen zu lassen. Und bald geht die Truppe auf Tournee.

Weniger eine Lobeshymne auf das Theater als vielmehr auf dessen befreiende Kraft, liefert diese geliehene Geschichte, eine wohlwollende Komödie. Hervorzuheben ist die stellaren Besetzung, die gleichermassen bescheiden und rührend ist.

3 von 5 ★

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3. The Matrix Resurrections

Nach mehreren Jahren in Therapie begegnet Neo der Welt von Matrix und dieses Mal will er die Wahrheit finden.

Zwanzig Jahre nach Ende der Originaltrilogie finden wir Neo (Keanu Reeves) in San Francisco wieder, wo er Computerspiele entwirft und ein scheinbar normales Leben als Thomas A. Anderson führt. Ein Psychotherapeut (Neil Patrick Harris) verschreibt ihm aber regelmässig blaue Pillen, die gewisse, unerklärliche Begebenheiten in Thomas Leben unterdrücken sollen. Als er einer ihm vertraut vorkommenden Frau (Carrie-Anne Moss) und einem geheimnisvollen Fremden (Yahya Abdul-Mateen) begegnet, kehrt Neo zurück zur Matrix, die inzwischen viel stärker und gefährlicher ist als je zuvor.

Die erstaunlichen Spezialeffekte, der matrix-artige Plot und die schauspielerische Leistung der Besetzung, die teilweise mit dem parallelen Universum vertraut sind, erheben den Anspruch dieses Filmes und werden den Zuschauer nicht enttäuschen.

Welche weiteren Filme ab sofort neu im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.