Interview

Will Smith: «Es ist wirklich ein unglaubliches und manchmal schmerzhaftes Streben nach Glück.»

Interview: Portmann Media

Letztendlich hat ihn den Ausdruck in den Augen von Chris Gardener überzeugt die Rolle zu spielen.

Will Smith: «Es ist wirklich ein unglaubliches und manchmal schmerzhaftes Streben nach Glück.»

Q: Hallo Will, es ist ein Vergnügen, Sie zu sehen. Der Film erzählt eine tolle Geschichte, die Sie gemeinsam mit Ihrem Sohn spielen. Das muss alles sehr von Herzen gekommen sein.A: Es ist wirklich toll, vor der Kamera eine Vater-Sohn-Geschichte zu erzählen und dies auch noch mit seinem eigenen Sohn. Vor allem weil zwischen uns eine natürliche Beziehung besteht. Da passieren Dinge, die mit einem anderen Kind gar nicht möglich wären. Da ist zum Beispiel die Szene wo ich ihn zur Schule bringe und er mich auf die Lippen küsst. Das ist einfach ganz natürlich für ihn und für mich. Q: Es gibt viele Gründe, warum Sie dieses Projekt so inspiriert hat. Vor allem, weil die Geschichte von Chris Gardener wahr ist. Haben Sie sich das ganze deswegen so sehr zu Herzen genommen?A: Es ist einfach eine klassische und gewaltige Story. Ich habe ja schon Typen mit Roboterarmen gespielt oder solche, die Raumschiffe fliegen. Chris Gardener ist aber trotzdem der grösste Held, den ich je gespielt habe. Es steckt einfach so viel Power in ihm und durch all die Dinge, die er erlebt, wird er immer stärker. Diesen Ausdruck, den er in den Augen hat, habe ich zuvor nur bei zwei Menschen gesehen: Nelson Mandela und Muhammad Ali. Da wusste ich einfach, dass ich diese Rolle spielen will.Q: Ich finde, Sie haben die Rolle auch auf der emotionalen Ebene sehr gut verinnerlicht. Welches war für Sie der entscheidende Punkt der Geschichte?A: Mich hat einfach der Glaube daran fasziniert, dass eine Idee die Welt verändern kann. Chris Gardener hatte eine Idee, wie er sein wollte und wie er sich sein Leben vorstellt. Er hat die Stärke seines Glaubens dazu benutzt, um so zu werden, wie er sein wollte. Dieser menschlichen Fähigkeit fühle ich mich sehr verbunden. Q: Es dreht sich alles um die Extra-Meile, die man im Leben machen muss. Als Schauspieler spürt man das ja manchmal auch. Denken Sie, dass die Leistungen, die mit Auszeichnungen honoriert werden, von dem Geist beseelt sind, eben diese Mehrarbeit leisten zu wollen?A: Ich finde einfach, dass man das wirklich wollen muss. Egal ob man Fehler macht oder einmal auf die Nase fällt. Man muss einfach immer weiter machen, wenn man so erfolgreich werden will wie zum Beispiel Chris Gardener. Es ist wirklich ein unglaubliches und manchmal schmerzhaftes Streben nach Glück. Aber wenn es einfach wäre, würde es ja jeder erreichen.

17. January 2007

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