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Was taugt das Sequel? Erste Reaktionen zu «Guardians of the Galaxy Vol. 2»

Irina Blum
News: Irina Blum

Grossartige Retromusik, bunte Actionszenen und ganz viel Ironie: Das Rezept, das dem Marvel-Streifen «Guardians of the Galaxy» zum Überraschungserfolg verholfen hat, ist relativ simpel. Diese Tatsache macht es dem Sequel aber umso schwerer, die Herzen der Fans ein weiteres Mal zu gewinnen und dementsprechend gespannt sein darf man auf den Kinostart am 27. April, wenn Star-Lord (Chris Pratt) und Co. zum zweiten Mal die Leinwand regieren.

Obwohl nach ersten internationalen Pressevorführungen noch ein Embargo besteht, durften schon einige Journalisten ihre Meinung via Twitter kundtun – und so viel sei gesagt: «Guardians of the Galaxy Vol. 2» scheint sich auch im direkten Vergleich zu seinem Vorgänger mehr als wacker zu schlagen.



Was taugt das Sequel? Erste Reaktionen zu «Guardians of the Galaxy Vol. 2»

Im zweiten Abenteuer der Weltall-Truppe um Star-Lord (Chris Pratt) begeben sich die Guardians of the Galaxy auf die Suche nach Peter Quills wahrer Herkunft, müssen zuerst aber einige Hindernisse aus dem Weg räumen: Sowohl die Sovereign People als auch die Savagers haben es auf das Team abgesehen.

Über die Story durfte in den rund 180-Zeichen langen Statements leider nichts verraten werden – der Film bietet aber definitiv Unterhaltungswert: Während sich einige Kritiker gewünscht hätten, dass der Spass noch viel länger dauert, freuten sich andere über den Auftritt von Baby-Groot (zur Erinnerung: die klitzekleine Baum-ähnliche Kreatur mit umso grösseren Augen) und die vielen Emotionen im Sci-Fi-Streifen. Nicht nur in Amerika, sondern auch im deutschsprachigen Raum kam die Marvel-Fortsetzung extrem gut an – insbesondere die treffende Ironie hat es den Skeptikern angetan.

Nur wenige Journalisten haben es gewagt, sich gegen diesen Sturm der Begeisterung aufzulehnen und kritische Stimmen walten zu lassen. Ein amerikanischer Journalist befand den Nachfolger zum Beispiel als weniger stark als den ersten Teil. Er hasse es, die Stimme der Vernunft zu spielen, aber «What felt fresh now feels forced» – also was sich vorher neu angefühlt hat, sei nun erzwungen. Dumm nur, dass er seinem Tweet ein Sterne-Rating anfügte – damit verstiess er gegen das Embargo von Disney und sah sich folgerichtig gezwungen, sein Statement löschen.

Summa Summarum könnte «Volume 2» der Guardians of the Galaxy definitiv sogar noch lauter sein als sein Original – wenn einen Humor und Emotionen nicht zu überzeugen wissen, dann lässt man sich bestimmt von Groot um den Finger wickeln. Dieser begeistert im Moment nämlich gerade das Netz – der kleine Baum-Alien wird als das neue Nonplusultra in Sachen Niedlichkeit gehandelt. Wessen Feuer jetzt noch nicht entfacht ist, dem sei folgender Tipp gegeben: Für das Eintrittsgeld bekommt man volle 137 Minuten Unterhaltung geboten – im Abspann sind ganze 4 (!) Post-Credit-Szenen versteckt, die es absolut in sich haben!

19. April 2017

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