Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.
Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.
1. «Der Passfälscher»
Bevor Schönhaus 2015 starb, gab er viele Interviews, die in «Der Passfälscher» einflossen | FR 03. Mai 20.15 Uhr | arte
Darum geht’s: Jede Arbeitskraft ist 1942 in Berlin bei der Produktion von Waffen und Munition gefragt. Auch Cioma Schönhaus (Louis Hoffmann) wird dazu verpflichtet. Als Jude darf er sein Kunststudium sowieso nicht weiterführen und die Alternative würde Deportation heissen, so wie bei seinen Eltern. Seine Fähigkeiten als Maler kann er aber dennoch nutzen, indem er im grossen Stil Pässe fälscht, die anderen Juden die Ausreise erlauben. Doch wird er selbst auch rechtzeitig den Absprung schaffen?
Sehenswert, weil: die deutsche Regisseurin Maggie Peren ihren Spielfilm nach der Autobiographie des echten Cioma Schönhaus entwickelt hat. Peren versucht mit ihrem Film einen Spagat zwischen der bekannten, offenkundig tragischen Geschichte im Hintergrund und einer leichtfüssigeren, humorvollen Herangehensweise an den Stoff.
3 von 5 ★
2. «Der Gott des Gemetzels»
Der Film basiert auf dem erfolgreichen Stück von Yasmina Reza, die auch am Drehbuch für das Echtzeit-Kammerspiel mitschrieb | SA 04. Mai 21.45 Uhr | ONE
Darum geht’s: Zwei Kinder haben sich gestritten. Der eine Junge schlug dem anderen ein paar Zähne aus. Nun treffen sich die Eltern der beiden Jungen, um die Angelegenheit auf zivilisierte Art und Weise aus der Welt zu räumen. Was eigentlich nur als kurzes, klärendes Gespräch gedacht war, entwickelt sich erst zur Diskussion über Gewalt und die Grenzen der Verantwortlichkeit, dann zum verbalen Kriegsschauplatz zweier Paare, deren sehr unterschiedlichen Lebensanschauungen aufeinander prallen.
Sehenswert, weil: sich der Film dadurch auszeichnet, dass er extrem schnell erzählt ist. Das Kammerspiel lässt Action-Blockbuster etc. hinter sich, und das, obwohl der Konflikt hier nur ein verbaler ist. Aber die Feder war schon immer mächtiger als das Schwert. Das spiegelt sich auch in den Gesichtern des grossartigen Ensembles wider, für das das Ganze ein einziges Vergnügen gewesen sein muss.
5 von 5 ★
3. «Bohemian Rhapsody»
Die ersten Pläne für den Film gab es bereits 2006 | SO 05. Mai 20.15 Uhr | ProSieben
Darum geht’s: Der Film zeichnet den Weg von Freddie Mercury und der Band Queen von den frühen 70er-Jahren bis 1985 nach. Mercury wird 1970 neuer Sänger der Band von Brian May und Roger Taylor. Wenig später komplettiert Bassist John Deacon die Gruppe und 1973 erscheint das Debütalbum. In den folgenden Jahren werden die Musiker mit Hymnen wie «Bicycle Race» und «Don’t stop me now» zu Legenden. Anfang der 80er-Jahre nehmen die Streitigkeiten zu.
Sehenswert, weil: «Bohemian Rhapsody» ein elektrisierender, rasant inszenierter Musikfilm ist, der von einem pulsierenden Soundtrack angetrieben wird. Alle grossen Hits sind zu hören, ausserdem wurden sie an dramaturgisch sinnvollen Stellen platziert. Des weiteren ist der Nostalgie-Faktor des Films sehr hoch, da die authentischen Kulissen und Requisiten die 70er- und 80er-Jahre glaubhaft auferstehen lassen.
3.5 von 5 ★
Welche Filme sonst noch diese Woche im TV zu sehen sind, erfährst du hier.
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