Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen

Diese Woche wird es schon ein wenig weihnachtlich, wenn ein Rentier um einen Platz beim Geschenkeschlitten buhlt und plötzlich Weihnachten retten muss. Abgesehen davon wird es persönlich: Neben einer Dokumentation über den bekannten Schweizer Komiker Emil Steinberger gibt es die Geschichte einer Witwe zu erleben, die das Champagner-Imperium ihres verstorbenen Mannes fortführen will.

1. «Niko - Reise zu den Polarlichtern»

Der dritte Teil des weihnachtlichen Animationsabenteuers

Für das Rentier bricht ein neuer Lebensabschnitt an: Endlich darf er sich um einen Platz in der Fliegenden Truppe des Weihnachtsmannes bewerben, zu der auch sein Vater gehört. Dumm nur, dass es mit Stella eine hartnäckige Konkurrentin gibt. Als kurz vor dem grossen Fest der Geschenkeschlitten verschwindet, muss sich Niko mit ihr zusammenraufen, um Weihnachten zu retten.

Der unter finnischer Federführung produzierte Animationsfilm schreibt die Geschichte des schon in zwei Abenteuern auftauchenden Rentiers Niko fort und stimmt auf die Festtagszeit ein. Einige schöne Botschaften haben die Macher:innen auch im Gepäck.

3 von 5 ★

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2. «Typisch Emil»

Neue Einblicke in das Leben und die Karriere des berühmtesten Schweizer Komikers

«Typisch Emil» ist teils Retrospektive des Schaffens, teils Autobiografie des Lebens von Emil Steinberger. In vielen Privataufnahmen werden seine ersten Auftritte mit alten Schulkolleg:innen oder Momente während seines Auslandsaufenthaltes in New York gezeigt. Am spannendsten sind unerwartete Momente, in denen Emil persönlich wird.

Emil Steinberger steht seit Jahrzehnten für alles, was als «typisch schweizerisch» bezeichnet wird. In seinem neuen Dokumentarfilm zeigt sich der Komiker aber als origineller, verletzlicher und unbequemer als sein etwas bünzliges Image erwarten lässt. Ein interessantes Portrait eines vermeintlich allen bekannten Schweizer Bürgers.

4 von 5 ★

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3. «Widow Clicquot»

Die Witwe des Champagner-Erben macht Veuve Clicquot zur Edelmarke

Als die 27-jährige Barbe Nicole Ponsardin ihren Ehemann François Clicquot verliert, erbt sie die Rechte an seinem Weingut in der französischen Champagne. Geschäftsführerin zu sein, war für Frauen des frühen 19. Jahrhunderts jedoch alles andere als üblich. Barbe Nicole widersteht aber allen Unkenrufen und Takeover-Avancen des Herrn Moët und macht die Marke Veuve Clicquot mit innovativen neuen Methoden zum Synonym für edlen Champagner.

Der Film von Regisseur Thomas Napper fokussiert sich in erster Linie auf die romantischen Momente, während Barbe Nicoles Aufstieg als Businessfrau in erster Linie auf «das schickt sich für eine Frau doch nicht» Phrasen reduziert wird. Dem Film werden feministische Züge gegeben, die aber erst in den letzten Minuten und deshalb etwas zu spät sichtbar werden.

3 von 5 ★

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Welche weiteren Filme ab sofort neu im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

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