News

Das Programm der 52. Solothurner Filmtage: Die Faszination des Fremden

Irina Blum
News: Irina Blum

Bereits zum 52. Mal finden vom 19. bis zum 26. Januar die Solothurner Filmtage statt. Rund 179 Schweizer Dokumentationen, Dokumentar- und Spielfilme aus allen Landesteilen der Schweiz werden während dieser Woche gezeigt, was die Filmtage in Solothurn zum bedeutendsten Filmfestival für den Schweizer Film macht. Das Programm beweist, dass die Schweizerische Kulturlandschaft extrem vielfältig ist und nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Das Programm der 52. Solothurner Filmtage: Die Faszination des Fremden

Die Faszination für das Fremde

Trotz der Konzentration auf hiesige Produktionen und das Typische in der Schweiz wird auch der Blick für das Fremdartige geschärft. Das diesjährige historische Spezialprogramm «Reisen ins Landesäussere» sollen in den Kinogängern eine Faszination für das Andersartige entfachen. Auch insgesamt finden sich im Programm auffallend viele Geschichten mit einer globalen Tragweite. Seraina Rohrer, Direktorin der Solothurner Filmtage, erklärt dies so: «Die Dokumentar- und Spielfilme im Programm der 52. Solothurner Filmtage schauen oft weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Faszination für die ‚Anderen‘ oder für das ‚Fremde‘ findet sich aber auch in den Erzählungen über die Schweiz selber».

So wird mit «Usgrächnet Gähwilers» zum Beispiel eine Integrationskomödie gezeigt, die einen politisch unkorrekten Umgang mit dem Thema Flüchtlingen und Schweizer Identität pflegt und genau damit aufzeigt, dass das Fremde manchmal gar nicht so weit weg ist vom Vertrauten.

Eröffnungsfilm über historische Errungenschaft in der Schweiz

Eröffnet wird das Festival am 19. Januar 2017 mit Petra Volpes Film «Die göttliche Ordnung» in Anwesenheit von Simonetta Sommaruga, der sich der Thematik des Frauenstimmrechts und der Stellung von Frauen in der Gesellschaft in der Schweiz auf eine lockere Art und Weise annimmt und damit für den «Prix de Soleure» nominiert ist.

«Ma vie de courgette» von Claude Barras mittels VR hautnah erleben

Neben den Filmvorführungen haben die Filmtage zur faszinierenden Wechselwirkung von Kunst und Film in einer Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus zudem eine Ausstellung in Aarau auf die Beine gestellt. Des Weiteren bekommt man die Möglichkeit, einige aktuelle Schweizer Virtual Reality Projekte mit einer VR Brille realitätsnah zu entdecken, so zum Beispiel ein VR-Spiel zum Schweizer Animationsfilm «Ma vie de courgette», der soeben für einen Golden Globe nominiert wurde.

Vorverkauf eröffnet

Um den Bedürfnissen des Publikums gerecht zu werden, hat man dieses Jahr die Möglichkeit, Tickets für einzelne Vorführungen vorab zu kaufen. Mehr Informationen zum Programm und zum Vorverkauf findet man hier.

16 décembre 2016

Autres actualités

Le guide des sorties romandes: Visages Villages, Moi, moche et méchant 3 …

Le guide des sorties romandes: Grand Froid, Mon poussin …

Le guide des sorties romandes: Le grand méchant Renard, Baywatch …

Le guide des sorties romandes: Ce qui nous lie, La Momie …