News22. Februar 2024

Vier Schweizer Koproduktionen für einen César nominiert

Vier Schweizer Koproduktionen für einen César nominiert
© Outside the Box

Der Schweizer Film wird bei den Césars nicht vergessen. Vier Schweizer Co-Produktionen sind für den am Freitag im Konzerthaus Olympia in Paris stattfindenden französischen Filmpreis nominiert.

Am Film LA VOIE ROYALE von Frédéric Mermoud war unter anderem das Westschweizer Fernsehen RTS beteiligt. Er porträtiert eine junge Frau aus der Provinz in einer wissenschaftlichen Vorbereitungsklasse im französischen Lyon, die den Zugang zu grossen Hochschulen wie der École Polytechnique ermöglicht. Suzanne Jouannet, beste Nachwuchsdarstellerin bei den Césars 2022, verkörpert die Heldin, die vom Land stammt und mathematisch begabt ist. LA VOIE ROYALE (RTS, Bande à part Films) wurde auch in mehreren Kategorien für den Schweizer Filmpreis 2024 nominiert, der am 22. März in Zürich verliehen wird.

In LE THÉORÈME DE MARGUERITE (RTS, Beauvoir Films) spielt derweil die Zürcherin und Pariserin Ella Rumpf die Rolle der Marguerite, eine Studentin, die bei der Präsentation ihrer Dissertation scheitert. Aus Trotz schmeisst sie alles hin und wird Schuhverkäuferin, bevor sie ihre Begabung für Mah-Jongg entdeckt. Rumpf wurde auch in der Sektion "Beste weibliche Darstellerin" für den Schweizer Filmpreis nominiert.

Der belgische Schauspieler Julien Frison wurde derweil in der Kategorie "Révélation masculine" berücksichtigt, ebenfalls in LE THÉORÈME DE MARGUERITE.

Ein Kurzfilm und ein Animationsfilm

Ein Kurzfilm und ein Animationsfilm mit Schweizer Beteiligung fielen der Jury des französischen Filmpreises ebenfalls auf: LES SIENCIEUX des französisch-schweizerischen Autors und Regisseurs Basile Vuillemin ist in der Kategorie Bester fiktionaler Kurzfilm für einen César nominiert.

In diesem Kurzfilm ist Jorick eines von fünf Besatzungsmitgliedern eines kleinen Fischtrawlers. Nach vier Tagen erfolglosen Fischfangs steht er vor dem Dilemma, mit leerem Laderaum nach Hause zu fahren oder gegen den Willen eines Teils der Mannschaft in einem verbotenen Gebiet zu wildern.

VERBOTEN FÜR HUNDE UND ITALIENER (Nadasdy) von Alain Ughetto, der bereits mehrere Preise wie den Annecy Award oder den European Cinema Award 2022 abgeräumt hat, ist in der Kategorie Bester Animationsfilm nominiert. Der italienisch-schweizerische Künstler Elie Chapuis, der in Lausanne lebt, war als Stop-Motion-Puppenanimator an der Entstehung des Werks beteiligt. (Quelle: SDA)

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