Wiegenlied für eine Leiche USA 1964 – 133min.
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Ein Klassiker in s/w aus den 60er Jahren unter den Psycho Thrillern mit sowohl im englischen Original als auch in der deutschen Fassung großartigen Titeln. Das Ambiente gehört in die Südstaaten, der Plot ist das zeitlose Thema: ein Kampf um ein Erbe. Der verheiratete John (Bruce Dern), der vorhatte mit Charlotte (Bette Davis) durchzubrennen, wird von ihrem Vater (Victor Buono) abgelehnt und kurz darauf bestialisch ermordet (eine Leiche ohne Kopf und Hand). Cousine Miriam (Olivia de Havilland) und der Hausarzt Dr. Bayliss (Joseph Cotton) kümmern sich zunächst liebevoll um die verwirrt wirkende Charlotte. Ganz nebenbei soll die Villa auch noch abgerissen werden. Die Staatsgewalt dräut.
Die Ausgangslage für die Spannung ist, dass es mehrere Vermutungen bezüglich des Mordes gibt, den man nur in Ansatz gesehen hatte. Unerwartete Wendungen erwarten den Zuschauer. Die erste wird von der schrulligen Haushälterin Velma (großartig Agnes Moorehead) herbeigeführt. Miriam lüftet einen Teilschleier ihres Vorhabens, Velma kommt zu Tode. Der Handlungsstrang mit der Erpressung durch eine Augenzeugin verwirrt etwas. Dafür treibt ein liebenswerter Ex-Reporter Harris (Cecil Kellaway, bei dem der ‘Postmann gewöhnlich zweimal klingelt‘) mit seinen Ermittlungen den Plot voran. Charlotte erschießt unter Drogeneinfluss ihren John bzw. Dr. Bayliss. Psychospielchen mit optischen Täuschungen waren vorausgegangen. Schließlich sind sich Miriam und der Doc nicht einig, wer hier das Sagen haben wird. Das hört Charlotte auf dem Balkon über ihnen versteckt hinter einer steinernen Blumenvase mit…
Versiertes Spiel mit den Erwartungen des Publikums. Mehrere unerwartete Wendungen erhöhen die Spannung und Bette Davis mimt grandios zwischen nostalgischem Trauma und echtem Wahnsinn.… Mehr anzeigen
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