Die betörende Lola (Ángela Molina) befindet sich in den Fängen des gewalttätigen Säufers Mario. Seine unkontrollierten Ausbrüche fürchtet sie ebenso sehr, wie sie sich nach seiner bedingungslosen Leidenschaft sehnt. Irgendwann gelingt es ihr doch, sich von ihm zu lösen. Sie reist nach Madrid und gründet eine Familie mit einem gut situierten französischen Geschäftsmann, der sie über alles liebt. Das Glück scheint perfekt, bis am Horizont die dunklen Wolken der Vergangenheit aufziehen.
In Lola taucht erstmals Lunas Motiv des unvereinbaren Gegensatzes zwischen bedingungsloser Leidenschaft und ökonomisch funktionierender Lebensgemeinschaft auf. Ohne Scheuklappen denkt er die Konsequenzen sexuellen Begehrens zu Ende und zeigt auf, wie schmal der Grat zwischen Hingabe und Unterwerfung, Begehren und Beherrschen ist. Auch wenn man das Gefühl nicht loswird, dass er ihm selber hoffnungslos verfallen ist, so nimmt sich Luna des Klischees der heissblütigen spanischen Frau hier nicht ohne Augenzwinkern an. [Pressetext]

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