Rain Man Argentinien 1988 – 133min.
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Kommentare
Die vier Oscars hat der Film von Barry Levinson wirklich verdient. Er lebt vom offensichtlichen Gegensatz der beiden Brüder sowohl innerlich als auch äußerlich.
Raymond (Dustin Hoffman) ist der Autist in einem Heim, Charlie (Tom Cruise) der geldgierige Autoverkäufer, der bis vor kurzem nicht wusste, dass er einen Bruder hatte. Dustin Hoffman spielt den Autisten so überzeugend, als wäre er wirklich einer: ein Mensch, der nicht ins normale Verhaltensschema passt. Er hat Berührungsängste und Kontaktschwierigkeiten, holpert verkrampft durchs Leben, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Und mit Geld kann er schon gar nichts anfangen. Der Film erklärt Rays Phänomen ohne zu belehren, streift kurz Erlebnisse in dessen Kindheit. So wird er vom Sonderling zum Sympathieträger, ein Genie für Zahlen und Daten. Und auch Bruder Charlie macht eine Wandlung durch. Vom geldgierigen Autoverkäufer zum verständnisvollen Bruder. Anfangs ist er hinter den Millionen her, die sein Bruder geerbt hat, empört über das Verhalten des verstorbenen Vaters. Am Ende ist ihm das Geld egal. Herrlich wie die zwei über einen Scherz gemeinsam lachen und die Köpfe an einander lehnen. Diese Szene beschließt Charlie mit einem Kuss auf seines Bruders Stirn.
Klar, dass Charlie anfangs mal versucht aus dem Talent des Bruders Kapital zu schlagen. Zumal wenn sie in Las Vegas sind. Eine zeitlang vermittelt noch Susanna (Valeria Golino), Charlies Freundin zwischen den Brüdern, wenn Ray seinen Bruder wieder mal zum Wahnsinn treibt.
Für die Qualität des Drehbuchs spricht auch das Gespräch am runden Tisch mit allen Beteiligten und einem psychologischen Gutachter Dr. Marston (Regisseur Levinson). Eine klärende Zusammenfassung führt zu einer für alle akzeptablen Lösung.
Der Film weckt Verständnis für einen Außenseiter der Gesellschaft und verändert auf sehr sensible Art das Verhalten von Menschen in seiner Umgebung. Toll!… Mehr anzeigen
unvergesslich aber ist dieser film nicht ein wenig drüber, oder besser hoffman, so wie in papillon?...
Ich fand den Film echt klasse. Vor allem wie Dustin Hoffman sich in die Rolle hineinversetzt. Der Oscar war wirklich verdient. Hut ab!
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