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Der äusserst spezielle Mikrokosmos in einem kleinen vorstädtischen Gemischtwarenladen mit Videothek ist Anziehungspunkt der lokalen «Grunge»-Generation. Hier arbeitet Dante und schlägt sich tagein, tagaus mit seinem Kumpel Randal sowie seiner Kundschaft - etwa Anti-Rauch-Agitatoren, Drogendealern oder Schulinspektoren - herum. Ausserdem kann er sich nicht zwischen seiner aktuellen Freundin Veronica und der alten High-School-Liebe Caitlin entscheiden. Und so vergehen die Tage in Dantes Laden mit endlosem Geschnorr und fiesen Scherzen auf Kosten der KundInnen, bis sich die Ereignisse ein wenig überschlagen.In anekdotischen Kapiteln und körnigen Schwarzweissbildern schildert «Clerks» die Leiden des jungen Dante. Der Einfluss von Jim Jarmusch und Spike Lee ist zwar unübersehbar, aber Kevin Smith's Debütfilm verrät einen sehr eigenwilligen Stil und verblüfft mit ansteckender Lockerheit und lakonischem Charme. Eine aberwitzige Laber-Komödie, knapp an der Grenze des guten Geschmacks.