Filmkritik
Vater-Tochter-Konflikte
Nach 15 Jahren treffen drei Schwestern, gespielt von Miou-Miou, Sandrine Kiberlain und Natacha Régnier, ihren alten, unmöglichen Vater wieder....Dank der exzellenten Schauspielleistung der drei Hauptdarstellerinnen und dem unverwüstlichen Michel Piccoli als Vater gelingt es Regisseur Claude Mouriéras, dem Genre des psychologischen Dramas neues Leben einzuhauchen.
Laure (Miou-Miou), Béatrice (Sandrine Kiberlain) und Claire (Natacha Régnier) sind drei Schwestern, die sich sehr nahe stehen. Die Älteste ist alleinerziehende Mütter und kümmert sich um die Tangoschule, die ihr Vater gegründet hat, bevor er sich aus dem Staub machte. Béatrice hat Erfolg im Geschäftsleben und lebt nur für die Arbeit, um so existentielleren Problemen aus dem Weg zu gehen. Die Jüngste, Claire, eine talentierte Pianistin, wohnt in einem besetzten Haus und verbringt ihre Zeit am liebsten mit Möchtegern-Künstlern und Bohémiens. Als der Vater nach 15 Jahren wieder auftaucht, ändert sich das Leben der drei Schwestern und ihr Verhältnis zueinander unweigerlich. Der Egozentriker, der an Alzheimer leidet, versucht mit allen Mitteln die Familienbande wieder zu knüpfen...
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