Kurzbeschreibung
Die besten Freundinnen Josie (Rachael Leigh Cook), Melody (Tara Reid) und Val (Rosario Dawson) haben es geschafft: Nach ernüchternden Auftritten im Bowlingcenter und auf der Strasse stehen sie mit ihrer Band «The Pussycats» endlich vor dem Durchbruch. Mit einem Plattenvertrag in der Tasche geht es für die unkonventionelle Girl-Band in die schrille Szene der Musikindustrie. Die Pussycat-Hysterie kennt bald kein Halten mehr: Nummer Eins Hits, Titel-Stories und überall Scharen von Teens, die wie ihre Idole Haarreifen mit Katzenohren tragen.
Kinostart
Deutschschweiz: 23. August 2001
Regie
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Josie and the Pussycats ist der Name einer Rockband, die durch Zufall von einem schmierigen Produzenten entdeckt wird. Die drei Mädels werden innerhalb einer Woche zu Superstars, was sie jedoch nur kurz suspekt finden. Was sie allerdings nicht wissen: Die Jugend wird mit unterschwelligen Botschaften in ihren Liedern dazu angehalten, irgendeinem neuen Trend zu folgen, bzw. möglichst viel Geld dafür auszugeben. Als Josie dies herausfindet ("I'm a trend pimp!"), befindet sie sich aber in grosser Gefahr, denn ihre Plattenfirma MEGARECORDS schreckt vor nichts zurück!
Selten in diesem Jahr konnte ich mich derart herzhaft amüsieren in einem Kinofilm, wie gestern in Josie and the Pussycats. Ja, es ist eine Comic-Adaption. Ja, es ist ein belangloser Film. Und ja, es ist eine weitere Teenie-Komödie. ABER: ich habe mich wirklich gewundert, wie mutig und politisch unkorrekt der heutige Jugendkonsumwahn (und deren Auslöser im Hintergrund) auf die Schippe genommen werden. Bereits in den ersten Sekunden werden BSB, N'Sync und Konsorten mit dem Lied "Backdoor lover" herrlich hochgenommen. Ausserdem wurde bei diesem Film bewusst Product Placement ad absurdum betrieben, keine Szene ohne McDonalds, Revlon, Sega oder Coca-Cola. Darin die Riege von Schauspielerinnen, die zwar allesamt schön anzusehen sind, aber leider nicht allzu viele Gelegenheiten erhalten, ihr Können wirklich zu entfalten. Grosse Ausnahme: Tara Reid in der Rolle der Melody. Sie spielt das blonde liebenswerte Dummchen derart grossartig, dass einem im Vergleich Christina Applegate als Dumpfbacke Bundy wie eine Nobelpreisträgerin vorkommt. Bei den Auftritten von Melody krümmte ich mich wirklich jeweils vor Lachen!
Fazit: Josie and the Pussycats ist eine mutige, kleine Komödie mit einem Spitzensoundtrack (vorausgesetzt man mag Rock), die das ganze Musikbusiness rund um Teeniebands und Idole veräppelt und sich trotzdem einigen Charme bewahrt. Meiner Meinung nach spielt der Film in Regionen von "10 Things I Hate About You" oder "She's all that". Bekommt von mir 4 Sterne. Und noch was: Join the army! ;-)… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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