Windtalkers USA 2002 – 134min.
Filmkritik
Windtalkers
"Windtalkers" enthüllt ein wenig bekanntes Detail des Zweiten Weltkrieges: Navajo Indianer kamen im Pazifik als lebende Chiffriermaschinen zum Einsatz. Ihre komplexe Sprache lieferte den Amerikanern dasselbe wie den Deutschen die berüchtigte "Enigma": Einen Code, der nicht zu knacken war. Allerdings galt das nur, solange die Navajo-Funker nicht in die Hände des Feindes gerieten.
Der Marine Joe Enders (Nicolas Cage) wird deshalb als Aufpasser für den indianischen Codierer Ben Yazeeh (Adam Beach) abgestellt. Es ist ein Auftrag mit moralischem Dilemma: Enders muss im Zweifelsfall seinen Mitsoldaten töten, bevor er in japanische Hände geraten kann. Schutz brauchen die Indianer aber auch vor den Übergriffen rassistischer G.I.'s aus den eigenen Reihen.
Enders' innerer Konflikt zwischen der wachsenden Freundschaft zu seinem Schützling und dem militärischen Gehorsam spitzt sich zu, denn als der Marine zum letzten mal Befehle strikt befolgte, verlor er seine ganze Einheit. Nicolas Cage trägt die Bürde einmal mehr mit Hundeblick
Regisseur John Woo („Mission:Impossible 2“, „Face/Off“) kommt für einmal ohne weisse Tauben und Schiessereien in Zeitlupe aus. Auf opulente Schlachtszenen muss aber trotzdem nicht verzichtet werden.
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Kommentare
mir kam anfangs bedenken, dass man actionregisseur john woo ein kriegsfilm zum verfilmen gibt. ich erwartete also eine teure aufgestylte materialschlacht wo man schöner kaum sterben kann.
doch der schein trügt. john woo bringt der krieg seiner dreckigsten härte auf die leinwand, wo dem zuschauer buchstäblich die hölle gezeigt wird.
auch die schauspieler agieren toll, wenn auch etwas klischeehaft. nicolas cage ist sehr überzeugend in seiner rolle. einerseits ein pflichtbewusster marine, andererseits eben doch nur ein mensch. der zuschauer wird mit seinem schauspiel überzeugt und man kann seine gefühle immer vom gesicht lesen. erneut zeigt sich die wandlungsfähigkeit dieses schauspielers.
sogut der film auch dargestellt sein mag, so viel klischees gibt es auch. von problemen in der kompanie, über kameradschaft bis zu tränenerfüllten abschiedsszenen.
in der inszenierung ist john woo top, geschichte erzählen ist nicht so sein ding. jedoch bleiben gewisse momente des filmes noch lange im gedächtnis.
wer popcorn-action in einem kriegsdrama erwartet, dem weiss ich nicht zu helfen. wem die spannung fehlt, der soll sich andere john woo-filme reinziehen. denn beides sollte man nicht von einem kriegsfilm erwarten. denn kireg ist weder geil, noch spannend. john woo stellt dies super dar und macht aus "windtalkers" ein etwas anderer aber im grossen und ganzen recht überzeugenden film.… Mehr anzeigen
Super Streifen mit Nicolas Cage als Hauptdarsteller. Ist natürlich nicht zuvergleichen mit Saving Private Ryan oder Band of brothers, dennoch sehenswert!
In einem Dorf kommt es dann zu einem Showdown. Sergeant und Bataillons Kommandant ERIC HJELMSTAD ( Peter Stormare ) befiehlt ihn das er ihn töten soll wenn´s gefährlich wird, aber JOE hat sich von Herzen aus in BEN verliebt, der ja auch einfach zu süß ist und immer nett und höflich ist. Auf einmal werden alle überfallen und nun ist WHITEHORSE an der Reihe, er wird gefangen genommen und JOE muss die Situation retten.
Ja so ungefähr. Der Film ist ein Wahnsinn, spannend wie Valium, abwechslungsreich wie eine Schneelawine, lustig wie ein Altersheim, und mir kam vor als würde der Film 180 Minuten dauern, in Wirklichkeit war es weniger. Die Spannung ist fast nicht vorhanden, die GI´s sterben was auch schon egal ist, dauernd wird geschossen, geflogen, und herumgewirbelt, die Handlung ist nett, eine kleine Geschichte die in einen Kurzfilm gepasst hätte, nichts neues, und warum John Woo der Regisseur so was gedreht hat ist mir schleierhaft, vielleicht wollte er Hardcorekriegsliebhabern in Amerika in den Arsch kriechen. Der Film ist etwas zu patriotisch, aber das macht ja nichts, das sind ja in letzter Zeit alle Filme überhaupt die Kriegsfilme. Irgendwie bin ich bei dem Film eingeschlafen und dachte, wann ist der Dreck eigentlich aus. Nur blöde Köpfe flogen herum, und eigentlich war das ganze total uninteressant. Aber was soll’s, die Farbe war schön, die Gegend war gut fotografiert, so gab’s ne blutige Folge Universum. Der Film sollte eigentlich kritisch sein, aber die Aussage davon ist, killt die verschissenen Japse, das sie endlich alle sterben denn killen ist schön.
Eigentlich ein patriotischer Unsinn der Film langweilig und unnötig.
63 von 100… Mehr anzeigen
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