Open Range USA 2003 – 139min.
Cineman Movie Charts
Dein Film-Rating
Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 15 Jahren
Das ist wohl der neue Western (2003). Edel ausgestattet, mit Topstars (Costner, Duvall, Bening) besetzt. Aber neben den schönen Bildern gibt’s eine langweilige Story. Die meiste Zeit wartet man auf den Showdown, der lediglich eine wilde Ballerei ist. Und die vorhersehbare Liebesgeschichte scheint kein Ende nehmen zu wollen. Sie zieht sich dermaßen in die Länge, dass man den eigentlichen Kern fast vergisst: ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss, und keiner darf ihm sagen, was er tun soll. Daneben gibt’s noch unerschütterliche Männerfreundschaften, die so lange andauern, dass man sich sogar gemeinsam zur Ruhe setzt und einen Saloon aufmacht.… Mehr anzeigen
man muss zugeben der film ist nicht mit grosser spannung aufgebaut und es passiert auch nicht sonderlich viel. dennoch ist kevin costner doch ein wenig ein westernfreak. ein bisschen wortwitz und die herumballerei am schluss sind einfach klasse, genau so wie die musik und die landschaften. das einzige was mich stört ist das es so oft regnet an sonsten hab ich nichts daran auszusetzen. super auch robert duvall.… Mehr anzeigen
er ist einfach zu nett, aber das macht nichts, wenn man daran nicht denkt dann passt er wieder in seine Rolle rein.
Anfangs habe ich mich sehr gefreut auf den Film, aber leider hat er etwas nachgelassen, am Ende war er wieder halbwegs spannend, und im großen und ganzen kann ich dem Film doch was gutes attestieren. Meiner Freundin hat er gut gefallen, sie schlief irgendwie kurz auf meiner Schulter ein, ich habe sie dann sanft ein paar Reihen weiter in Richtung Bildleinwand geworfen wo sie dann wie ein Schlangenmensch verdreht liegen geblieben ist, und als sie dann doch nach 10 Minuten wieder in meine Richtung kam, hatte ich es in den 3 Sekunden Ihrer Anwesenheit mit mehr Fäusten zu tun als Wang Yu in einem Kampf gegen 800 Shaolinrocker.
Die Suche nach den geeigneten Locations war nicht einfach, aber man fand dann ein paar private Ranches. Die Nicoll Ranch am Jumping Pound Creek, die Turner Ranch und die Hughes Ranch, beide südwestlich von Longview gelegen, und schließlich auch die Kinnear Ranch mit einem wunderschönen Ort namens Fireguard Coulee. Für das Kaff Harmonville hat man westlich von Calgary im Stoney Nakoda First Nations Reservat das leider alles mit Schnee bedeckt war, so ungefähr 50 cm, und so musste man 2, 5 Km alles freischaufeln, und als man fertig war, wurde es Frühling. Sogar eine eigene Straße musste man bauen.
Die Stadt ließ man in L. A aufbauen, und anhand von Bildern von Fotografen in der Pionierzeit, Silas Melander und Evelyn Cameron, hat man die Stadt so richtig maßgeschneidert. Man hat für eine Szene 10, 2 Millionen Liter Wasser genommen, und für eine Regenszene ließ man 22. 700 Liter Wasser / Minute runterregnen lassen.
Und für eine Szene mit einer Flut ließ man 124. 700 Liter Wasser pro Minute durch die Stadt pumpen.
Viel Einsatz, viele realistische Bauten, dafür verdient der Film schon einen Preis, aber alles andere war etwas langweilig und einfach, deshalb wieder einen Punkteabzug, aber das macht nichts, mir hat er gefallen, Freundin auch.
78 von 100… Mehr anzeigen
Handwerklich perfekt und mit einer Detailverliebtheit und Authentizität, wie es sie kaum mehr gibt. Vergleichbar mit Filmen von Clint Eastwood.
Kevin Costner hält sich wunderbar zurück und überlässt klugerweise Robert Duvall den Vortritt. Dieser trägt den Film souverän. Die Chemie zwischen den Darstellern spielt. Die Natürlichkeit der Dialoge und des Agierens überzeugen.
Die Ruhe und Intimität des Filmes ist am Anfang irritierend. Danach nur noch magisch. Der Zwist mit dem Rancher beginnt schon nach einem Viertel des Films und zieht mit und stetig an. Die Spannung steigt und das Showdown naht, trotzdem bleibt immer noch Zeit für Freundschaft, eine Zigarre oder Süssigkeiten. Dabei zaubert der Film immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen.
Die Schiesserei am Ende entschädigt über alle Massen und schöpft aus den Vollen. So splittert Holz so nahe an den Gesichtern. Nicht nur einmal: x-mal. Die Schüsse peitschen durchs Kino. Für Überraschungen wird gesorgt.
Kevin Costern beweist endgültig, dass sein Erstling "Der mit dem Wolf tanzt" kein Glücksfall war und übertrifft sich.… Mehr anzeigen
Endlich hat Herr Costner mal wieder einen herausragenden Film gedreht.
Nun weiß man natürlich das Herr Costner ein Hang zur Cowboy Romantik hat("Der mit dem Wolf tanzt", "The Postman"(als Director), Silverado, "Wyatt Earp"(+Producer) als Darsteller) und zu romantisch-verklärten Filmen hat.
Was auf den ersten Blick wie die Verfilmung einer "warmen" Marlboro-Werbung aussieht entpuppt sich, so ging es mir, nach längerer Zeit des Nachdenkens und des "In sich gehens" als ein absolut grandioses Meisterwerk des "Wild West Genres".
Es ist die Ruhe, auch wenn es am Ende zu einem durchaus autentischen Showdown kommt, die diesen Film seine Einzigartigkeit gibt.
Auch selbst wenn die Handlung von Western-Zitaten nur so strozt, möchte man doch meinen dabei gewesen zu sein, in dieser Zeit wo die Ähra des einsamen Cowboys(leider) zu Ende ging!!
Man möchte, wenn man nach diesem Film am Abends aus dem Kino kommt, entweder gleich in den nächsten Saloon wechseln oder sein Pferd von der Koppel losbinden und in den Sonnenuntergang reiten und mit seiner Einsamkeit hadern oder mit der Gewissheit losziehen, das irgendwo da draußen seine "Mary Lou" auf einen wartet.
Für so manchen Grußstadtcowboy erfüllen sich mit diesem Film seine Seh(n) süchte!!
Für jeden Costner- und Western-Fan ist dieser Film ein absolutes Muß!!… Mehr anzeigen
In Eurer Filmkritik lese ich das Release Datum: 29. 04. 2004 (dt). Dabei lief der Streifen in St. Gallen (Abtwil Cinedome) bereits vor ein paar Wochen. Allerdings nur am Nachmittag um 17 Uhr. (Wen wundert's: ohne Zuschauer.) Jetzt glänzt der Film nur durch seine Abwesenheit. Unter der "Demnächst-Startliste" kein Eintrag! Was ist hier passiert? Bin total enttäuscht!… Mehr anzeigen
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung