Pressetext
Echte Frauen haben Kurven
In ihrer ersten Filmrolle bringt die vielversprechende junge Schauspielerin America Ferrera eine Glanzleistung auf die Leinwand. Wärme, Realität, Emotionen und Selbstsicherheit vermischen sich dermassen, dass wir das Kino in bester Laune und versöhnt mit uns und unseren eventuell zu vielen Kilos verlassen.
Ana, die 18jährige Tochter einer mexikanisch-amerikanischen Familie in Los Angeles, könnte ans College - wären die finanziellen Mittel und allem voran das kulturelle Verständnis ihrer Eltern vorhanden. Um Geld zu verdienen, beginnt sie im Schneideratelier ihrer Schwester zu arbeiten. Zusammen mit ihrer Mutter und den Frauen des Quartiers muss sie Kleider nähen, die sie selber nie tragen könnten. Ana gelingt es mit ihrer dynamischen und weltoffenen Art, die Arbeiterinnen dazu zu bringen, ihre Körper und Kurven zu lieben.
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Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 15 Jahren
Der Titel sollte wohl als Publikumsmagnet wirken und es gibt auch tatsächlich eine Szene, die das Thema anschaulich verdeutlicht. Aber eigentlich geht es – und das macht 80% des Films aus – um die Selbstfindung eines Teenagers in der Pubertät, erste sexuelle Erfahrung, die Arbeit in der Textilfabrik der Schwester und das Verlassen des elterlichen Nestes. Es stellt sich die Frage, ob bei einem Studium eines Mitgliedes der ganze Familienverband auseinander bricht.
America Ferrera spielt überzeugend dieses kluge Moppelchen, das sich dann doch durchringt mit einem Stipendium aufs College zu gehen. Wie gesagt: nicht schlecht, aber Thema verfehlt.… Mehr anzeigen
Auch wenn die vom Film erzählte Geschichte an ein paar Ecken und Enden noch etwas abgerundeter sein könnte (z. B. beim Ende), alles in allem ein extrem herzlicher und sehr gut gelungener Film! Kann ich nur empfehlen.
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