Bin jip Korea, Republik (Süd) 2004 – 95min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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62 User

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Kommentare

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Gelöschter Nutzer

vor 14 Jahren

Kim Ki-duk ist Kult. Er ist zwar seiner fernöstlichen Philosophie nie ganz untreu geworden, hier scheint er aber mit seiner Story erst einmal recht westliche Wege zu gehen. Er zeigt eine äußerst zärtliche Liebesgeschichte, die ganz sanft von Harmlosigkeit ins kriminelle Milieu übergleitet, obwohl das Pärchen eigentlich nur Gutes tut. Eine echt originäre Geschichte, in der sich die Handlung trotz der spärlichen Dialoge selbst erzählt. Es gibt eine fernöstliche Lösung, die wir Europäer nur mit staunender Fassungslosigkeit verfolgen können. Ab einem gewissen Zeitpunkt beginnt Kim Ki-duk dann zu zaubern und uns zu verzaubern. Dabei nimmt er zwar leichte Anleihen bei Antonionis ’Blow up’, kommt aber doch zu einem eigenständigen Ergebnis. Er führt den Zuschauer langsam und gekonnt dahin, das Unsichtbare zu sehen, den Raum zu überbrücken, die Erdgebundenheit zu verlieren und in die Schwerelosigkeit einzutauchen. Und das alles im Namen der Liebe. Einfach wunderschön und genial.Mehr anzeigen


melgra

vor 17 Jahren


Klaus1108

vor 18 Jahren

Habe diesen grossartigen Film leider im Kino verpasst. Doch nun ist die DVD erhältlich, die ich gekauft und mit viel Spannung und Genuss angeschaut habe. Sehr zu empfehlen!


tuvock

vor 18 Jahren

Infos, Meinung, Handlung usw.

Was für stinklangweilige 90 Minuten man hier im Kino verbringen kann ist nicht zu beschreiben. In dem Film wird fast gar nicht geredet, man sieht nur Bilder, mit grauslich Arabischklingender Musik, oder sonst so ein Asiatisches Geklimper, dann der Hauptdarsteller, der redet nicht, ist dauernd stumm, und wenn man sich schon bei „ Die fetten Jahre sind vorbei“ oder „ Oldboy“ fadisiert hat, oder im langweiligsten Film den ich je sah, „ Tuvalu“ dann ist man hier auch nicht weit weg. „ Broken Flowers“ war auch nicht schlimmer.

Der Independent Filmemacher aus Korea, Kim Ki-Duk, hat 1996 von sich reden gemacht, als er seinen 1. Film vorstellte, und dann bald kam der Künstlerische, ich glaube auch stinklangweilige Film „ Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling“, der ja ziemlich viel Furore gemacht hat.

So gesehen ist ja die Story nett. SUN HWA, so um die Ende 20, bricht in Häuser ein, hängt Pizzazetteln auf, wohnt in den Häusern, repariert dort eine ganze Menge, als Dank das er gewohnt hat, was mich auf die Idee bringt, eine Einbruchs und Reparaturfirma zu gründen. So nach dem Motto, sie haben offen, wir brechen ein, und reparieren den ganzen Dreck der kaputt ist, dafür schenken sie uns Ihre Frau, Ihr Geld, und sonst noch was, was wir brauchen.

Die Frau hat er ja bekommen. TAE SUK, ist um die 25, jedenfalls ist es die Schauspielerin, die nimmt er mit, denn Ihr Mann der von einer Geschäftsreise heimkam, wieder kein Abschluss, aber dafür schließt seine Hand ab, mit Ihrer Wange, und sie schließt Bekanntschaft mit Freund Bluterguss, der schlägt sie oft, aber dieses Mal wird er geschlagen. Von einem Golfball, fast tot, und bleibt blutend liegen. Eigentlich waren es 3 Golfbälle. TAE liebt Golf.

Zwischen den 2 entsteht so was wie ein Bonnie & Clyde Gefühl zwischen Koreanischen Betonbunkern. Und die spielen das recht gut, nur ist das ganze mit so wenig Dialogen, ich glaube 50 Sätze im ganzen Film, umgesetzt, das man sich eigentlich nur langweilt.

TAE ist irgendwie süß gespielt, so richtig treu, nett, offen, und herzig. Kein Sex beherrscht die zwei, eher von Ihrer Warte aus eine Art tiefe Dankbarkeit, da er sie vor einer Fast Vergewaltigung durch Ihren rohen gemeinen Ehemann bewahrte. Und die 2 brechen halt wieder ein, werden mal sogar überrascht, er zusammengeschlagen, und weiter geht’ s.

Die Handlung ist wie gesagt kurz, die Bilder sind schnell. Bin jip heißt auf deutsch – Leeres Haus. Der Typ im Film hat ein teures BMW Motorrad. Schön fand ich in dem Film, das zwischen den 2 so viele Vertrautheits- und Anschmiegsamkeitsfunken flogen, mehr als in jedem Swingerclub, da fliegen nur Spermafunken.

Der Film heißt im englischen Original 3-Iron, also Dreiereisen, was mich auf die Idee brachte, da ist eine Dreierbeziehung im Gange. Er liebt seine Frau und seinen Golfschläger. Der Film hat eigentlich eine ironisch skurrile Affinität zur Gewaltdarstellung, was gut klar wird, als SUN mit seinem Golfschläger und dem Golfball eine Frau im Auto fast tötet, Loch im Schädel, und irgendwie wird das ganze leicht witzig dargestellt, so nach dem Motto, ein einziges Mal schießt du einen Golfball weg, und was passiert? Das einzige Auto auf der Straße und du triffst es, und noch dazu den Beifahrer.

Muss man halt sehen. Der Film ist ungefähr so langweilig wie damals „ Romance“, aus Frankreich. Der Film ist urlangweilig, unerträglich fad, wenig wird gesprochen, er ist aber ein Kunstwerk trotzdem, und zum empfehlen ist er gerade noch für Leute die auf Kunst einfach stehen, auf so grässliche Dinge wie Picasso Bilder.

40 von 100Mehr anzeigen


verobono

vor 19 Jahren

Ein Film der fast auschliesslich von seinen Bildern lebt. Zutiefst menschlich, und berührend, wie die Protagonisten sich eine scheinbare Alltäglichkeit und Normalität erschaffen, eine Parallelwelt zur schwer erträglichen Normalität. Das Thema des Verschwindens, des Unsichtbarseins wird einfach grandios umgesetzt und dazu kommt, dass Bin jip einer der romantischsten Filme ist, der mir seit langem untergekommen ist. Bravo!Mehr anzeigen


equum

vor 19 Jahren

Guter Film mit sehr schönen Sequenzen, in welchen die sich die Leute ohne Worte verständigen.


Gelöschter Nutzer

vor 19 Jahren


kblat

vor 19 Jahren

starker Film


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