Kurzbeschreibung
Eine junge Frau (Luisa Williams) kommt nach New York. Sie ist 19 Jahre alt, hat keinen Akzent, ist keiner bestimmten ethnischen Gruppe zuzuordnen ein vollkommen unauffälliger Mensch. Sie hat sich einer Organisation als Selbstmordattentäterin zur Verfügung gestellt und ist nun gekommen, um ihren Auftrag zu erfüllen: auf dem Times Square eine Bombe zur Explosion zu bringen.
Der Film folgt der jungen Frau Schritt für Schritt zwei Tage und zwei Nächte lang. Von den Organisatoren des Anschlags wird sie vorbereitet. Sie verliest eine Nachricht vor einer Videokamera, wird eingekleidet. Sie bekommt einen schweren Rucksack angepasst, der die Bombe enthält. Sie wartet. Sie ist bereit. Dann beginnt die Aktion. Sie macht sich auf den Weg zum Times Square, alleine. Die Stadt mit ihrem Lärm, ihren Menschen, ihren Lichtern verstört und überwältigt sie. Schließlich kommt sie an den belebten Straßenübergang, an dem sie den Zünder betätigen soll. Sie weiß, dass sie nicht zurück kann ...
Lose an den Bericht über eine tschetschenische Selbstmordattentäterin in Moskau angelehnt, reduziert "Day Night Day Night" die Geschichte auf ihren existentiellen Kern. Nie sieht der Zuschauer die Bombe; man sieht nur einen Rucksack und ein Paar Kopfhörer, die den Zündmechanismus kaschieren. Der Zuschauer erfährt nicht, warum die junge Frau ihre Entscheidung getroffen hat, nur, dass sie absolut an diese Entscheidung glaubt. Die Handlung des Films fokussiert auf kleinste Bewegungen und Gesten, auf die präzise Ökonomie kleinster Details. In diesem Sinn ist "Day Night Day Night" ein sogenannter "inaction movie". [Pressetext]
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