4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage Rumänien 2007 – 113min.
Kurzbeschreibung
Rumänien 1987, die kommunistische Trostlosigkeit liegt noch schwer über dem Land. Die Studentin Gabita ist ungewollt schwanger und möchte eine illegale Abtreibung vornehmen lassen. Zusammen mit ihrer Freundin und Mitbewohnerin Otilia wendet sie sich an einen Engelmacher, der in einem Hotelzimmer den schmerzhaften Eingriff vornehmen soll. Als Bezahlung verlangt der skrupellose Mann von den jungen Frauen Ungeheuerliches - doch in ihrer Verzweiflung sind sie bereit, sich auf alles einzulassen.
Kinostart
Deutschschweiz: 15. November 2007
Romandie: 29. August 2007
Tessin: 31. August 2007
Regie
Darsteller
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Kommentare
Ein packendes Drama aus Rumänien, welches von einer Abtreibung einer Studentin im Jahr 1987 handelt. Da dies zu dieser Zeit illegal war, ist dieses Vorhaben alles andere als ein Klacks und dies zeigt "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage" eindrücklich auf. Dank starken Dialogen und Darstellern vergeht die Zeit wie im Flug. Der Film ist sehr authentisch und dürfte auch Leute, die sich bisher kaum mit diesem Thema beschäftigt haben zum Nachdenken bringen.
8.5/10… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 5 Jahren
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 14 Jahren
Der 1. Teil ist der Ausgangspunkt der Handlung: zwei Freundinnen haben eine Abtreibung in einem Hotelzimmer arrangiert. Die eine, die Leidtragende, die andere, Otilia, die Aktivere. Hier ziehen uns die unheimlich langen, wortlosen Szenen mit hinein in das Geschehen und setzten erste Denkanstösse.
Im 2. Teil läuft das Kontrastprogramm: eine Familienfeier. Alles quatscht sinnfrei durcheinander, singt und säuft. Mittendrin die schweigende Otilia. Der Zuschauer wird gezwungen zu erkennen, was ihr durch den Kopf geht, während die Worte an ihr vorbeirauschen - alles, nur nicht wie man Kartoffelpuré macht.
Dann im 3. Teil kommt die Auseinandersetzung mit ihrem Freund. Hier werden wenn auch nur hypothetisch die unterschiedlichsten Ansichten hinsichtlich einer möglichen Abtreibung bei ihnen deutlich und damit wächst die Distanz zwischen ihnen. Es entsteht eine Atmosphäre der klaustrophobischen Angst, besonders bei der Entsorgung des Fötus: es ist Nacht, man fühlt sich beobachtet, die Kamera ganz dicht dran, wackelt hinterher. Und wenn man dann noch die die Situation unter Chaucescu mit seiner Securitate im Hinterkopf hat, wächst sich das zu einem menschlichen Albtraum aus.… Mehr anzeigen
Was soll weigentlich dieser ganze "ich war fasziniert"-Bullshit. Ich lese das die ganze Zeit bei anderen Filmbewertungen auch. Oder bist du einfach nur "high", wenn du die Filme im Kino schaust?
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