Pressetext
Harmony and Me
Justin Rice gibt diesmal einen lethargischen Provinz-Schwerenöter namens Harmony. In abgrundtiefes Selbstmitleid getaucht, schleppt er sich mit einem Herzamulett der Verflossenen um den Hals durchs Leben und nervt ein nicht minder verhaltensauffälliges Umfeld mit seinem ewigen Lamento. Doch irgendwann wird es selbst Harmony zu viel, und um auf andere Gedanken zu kommen, wechselt er den Job, nimmt Klavierstunden, besucht Hochzeiten und isst Schokolade, mit überraschenden Folgen allerdings. Bob Byington, der selber als Harmonys unsympathischer Spiesser-Bruder Jim in Erscheinung tritt, liefert mit Harmony and Me ein eindrückliches Müsterchen seines vielseitigen komödiantischen Talents und seines abgründigen Humors. Auch wenn Byington auf sorgfältig geprobte Dialoge statt auf Improvisation setzt, so fügt sich sein Harmony nahtlos in die Reihe der charmanten, aber orientierungslosen Mumblecore-HeldInnen ein.
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