The Master USA 2012 – 144min.
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Ein etwas anstrengender und definitiv auch spezieller Film von Paul Thomas Anderson. Im Vordergrund steht vor allem das nackte Schauspiel und die Dialoge, welches auch die grossen Pluspunkte von "The Master" sind. Inhaltlich bleibt aber nicht sonderlich viel haften, ausser wie manipulativ, die richtige Wortwahl und Überzeugung auf mental angeschlagene Menschen wirken kann.
7/10… Mehr anzeigen
Paul Thomas Andersons Filme sind immer etwas Spezielles und fern von jeder Genrekonvention. Genau dasselbe ist auch hier der Fall und dazu noch eine beeindruckende Leistung von Phoenix in der Hauptrolle.
Die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie. Der Film ist dramatisch und aufwühlend - teilweise jedoch auch etwas anstrengend.
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 10 Jahren
Ein sehr schweres Stück, wie 'The Wrestler' mit Mickey Rourke. Ob ein beschädigter Mensch sich ändern kann, verändert oder gar geändert werden kann, diesem eines zu nehmen, dann anderes zu geben und es tatsächlich ihm selbst, zum Wohl eines Kollektivs oder der Gesellschaft beiträgt, liegt in der Voraussetzung der Gene. Philip Seymour Hoffmans Charakter Komplex, Stärke, anspruchsvolle Aufgabe und einziges Argument sitzt wie der Teufel im Detail: Diskrepanz zur Vergangenheit. Nach dem zweiten Weltkrieg waren die Möglichkeiten gross für solche einzelne Gruppen diese hohe Sozialkompetenz auszuspielen… Mehr anzeigen
Irgendwie stimmt aber gei dem ganzen was nicht, Geräte, Maschinen, Psychologie, komische Fragen, irgendwie scheint DODD da viel mehr zu wollen als nur eine Glaubensgemeinschaft aufzubauen oder?
Ja was denke ich über den Film und was kann ich über ihn erzählen?:
Die Geschichte ist Top, die Schauspieler sind super, aber teilweise ist der Film ist Dialogen durchsetzt die einfach langweilig sind, lange Aufnahmen, Zeitlupenaufnahmen könnte man fast sagen, oder sind das einfach nur Menschen die da sitzen und die man denken sieht? Sitzt da, denkt nach, Musik dudelt, he das ist irgendwie langweilig, philosophische Gespräche über sonst was, meine Güte ist das langweilig?
Was mir am Film besonders gefällt, ist die Darstellung, Phoenix hat irgendwas, ich weiß nicht was, vielleicht ist es sein unförmiger Mund, seine Narbe, seine Augen, er sieht dich an, er bohrt sich in dein Hirn, er ist ein so begnadeter Schauspieler, der Typ ist einfach 'ne Wucht, aber auch Hoffman, wie er DODD spielt, ich würde sagen, das ist Oscar reif, der Mann hat so eine Art etwas darzustellen, einfach irre, glaubhaft, irre, real, er redet, es ist 'ne Wucht, wie er reagiert, wie er seine Mimik steuert das ist echt höchstes Niveau. Oder Laura Dern die Helen Sullivan spielt, die hätte ich gerne öfters im Film gesehen, ja sicher sie hat so ein paar Mankos wie fast alle Frauen, dauernd ist das Maul offen wenn sie denkt, ich schätze entweder will sie das Ihr Gehirn Sauerstoff kriegt oder sie will das einige Insekten aus Ihrem Mund fliegen die in Ihrem Hirn nisten, keine Ahnung, aber es ist echt eigenartig wieso so viele Schauspielerin dauernd das Maul offen haben, wie ein Goldfisch beim Fressen.
In dem Film geht es viel um Selbsterkenntnis, das an sich ist ja nicht übel, aber irgendwie auch nicht so spannend, ich hätte mir da ehrlich gesagt mehr gewünscht, auch wenn die Story Ähnlichkeiten mit der bekanntesten Sekte der Welt hat, es ist einfach nicht dass dahinter was es sein soll, ich habe mich schon nach 20 - 30 Minuten fürchterlich gelangweilt, es fehlt einfach der Thrill, die Spannung. Anspruch, Kunstfaktor, das ist alles dabei, Sinnige Gespräche, aber das ist einfach zu wenig für einen Film.
Eigentlich hätte auch Reese Witherspoon spielen sollen aber die hatte andere Projekte. Ich schätze der Film ist gänzlich gescheitert an seiner Langweiligkeit, an seinen eintönigen Gesprächen, ich habe keine Lust wem 5 Minuten sitzen zu sehen oder wem 5 Minuten sein Innerstes auskotzen zu sehen oder auch einen Film zu sehen mit Szenen vollgespickt die einfach starr sind, will sagen, da wechselt nichts, da ist irgendwie alles wie ein Stahlseil, kein nach links, kein nach rechts, es bleibt dir nicht frei dir vorzustellen was eigentlich alles passieren kann, der Film zieht dich in eine Spirale, und er lässt dich nicht los, er lässt keine Freie Meinung zu, du kannst nicht denken, he das kommt oder das ist vorhersehbar, nein der Film ist ganz anders, und er ist auch furchtbar langweilig, leider.
Gute Ideen hatte ja der Film, DODD befiehlt z. B. FREDDY tagelange mit geschlossenen Augen im Raum auf und ab zu laufen, ja was soll da raus kommen? Erfährt man nicht, vieles wird zu selbstverständlich genommen und das geht mir am Sack, ich weiß einfach nicht was ich mit vielen Informationen anfangen soll, bin fast eingeschlafen im Film und ich würde sagen, Schauspielerisch super, also ist er zu empfehlen, aber so als Film, ja ich würde sagen 59 von 100 Punkten, Sorry, aber der Film ist einfach Stink langweilig und unnötig.… Mehr anzeigen
Viel hat man davon im Internet lesen können, dass es im Film um Scientology geht. Viele Dokumentationen habe ich über diese Sekte gelesen, viele Probleme hat sie schon verursacht, und nach dem 135 Minuten Film, der gefühlte 3 Stunden gedauert hat, kann ich sagen, in dem Film kommt nichts von Scientology vor. Vielleicht ist es die Darstellung von LANCASTER DODD (Philip Seymour Hoffman spielt diesen Typen), die an Scientology erinnert. So der Irre, irrer Blick, gefährliche Versuche, Gedankenexperimente, etwas Gehirnwäsche, Ideen die gut sind aber 'ne eigenartige Durchführung haben, ja genauso wie Scientology, vielleicht gibt es mal einen nicht von der Sekte finanzierten Film über den Hubbard Typen, der eigentlich ein SF Autor ist, und der von 1911 - 1986 lebte.
Lafayette Ronald Hubbard hätte sich wohl nie gedacht dass sein Lebenswerk eigentlich zu einer Gedankenmanipulierenden Sekte wird und sogar einen Film hinter sich herzieht, der ein Welterfolg werden sollte. Komisch dass heute noch ein Büro für Hubbard freigehalten wird, das aber nur gereinigt wird, schätze die Typen denken sich das er zurückkommt.
Der Film kann auch nicht von Hubbard handeln denke ich, denn der echte Hubbard hat 100 Sachbücher und 220 Romane geschrieben. Wundert mich dass er so viel von Intelligenz redet und nicht mal einen Studienabschluss hat, und sein Nachfolger, der echt gefährliche David Miscavige hat nicht mal einen High-School Abschluss. Und ich überlege gerade was wäre, wenn man dahinter käme das eigentlich Hubbard die Kirche nur wegen Steuervorteilen gegründet hat, denn in Amerika zahlt ja die Sekte keine Steuer an den Staat, wird von sehr vielen Politikern finanziert, bei den Sekten Typen geht es eigentlich eh nur um Geld, wie die an die 10 - 15 Milliarden US $ Besitztümer kommen, ja keine Ahnung, die haben ja nur 10 Millionen Mitglieder weltweit denke ich, aber deren Prämisse ist interessant. " Mache Geld, mache mehr Geld, mache, dass Leute mehr Geld machen " passend, da diese religiös getarnte Organisation in Wirklichkeit auf das Geld der insgesamt 10 Millionen Mitglieder aus ist.
Ziel ist es ja in der Sekte ein Thetan zu werden, einer der 3. Stufe, Der Kurs für die Stufe OT III kostet 300'000 US-$. Und der Einsteigerkurs kostet an die 250. 000 US $ oder so. Ja nicht übel, kein Wunder das Tom Cruise so viel Geld braucht, sind doch an die 1 - 2 Millionen US $ an die Ausbildung geflossen und noch mal so viel für Kurse, Bücher, Spenden und was weiß ich. Ja John Travolta ist auch Scientologe.
Jedenfalls, die Beste Story ist die Story von Xenu, das ist ja so 'ne Art Alien GOTT bei der Sekte. Vor 75 Millionen Jahren soll Xenu der Herrscher einer galaktischen Konföderation gewesen sein, die aus 26 Sternen und 76 Planeten, die heute als Sektor 9 bekannt sind, bestanden habe, einschließlich der Erde, die damals als Teegeeack bekannt gewesen sein soll. Die Planeten sollen überbevölkert gewesen sein, auf jedem sollen durchschnittlich 178 Milliarden Menschen gelebt haben. Die Zivilisation der galaktischen Konföderation soll mit der Unsrigen vergleichbar gewesen sein mit Leuten " die in Kleidern herum liefen, die den Kleidern, die sie am heutigen Tag tragen, bemerkenswert ähnlich sind. " [ und Autos, Zügen und Schiffen, die genauso aussahen wie die " circa 1950, 1960 auf der Erde. " Wird aber keiner zugeben, bei Scientology, und viele wissen von der Story auch nichts.
Egal, eigentlich geht es um den Film vom Master, den ich heute erzählen möchte. Die Story jedenfalls hat was, wer sich mit Scientology auskennt wird es merken, es gibt da im Film einige Theorien die an die Dianetik erinnern, das ist so ein Scientology Bewusstseins fördernder Quatsch. Psychologie und was weiß ich. Wieso Thomas Paul Anderson den Film gemacht hat, weiß ich nicht. Der vorherige Film von dem 1970 geborenen Amerikaner - " There will bei Blood" war um Längen besser.
Also um was geht es bei dem Film?:
Es geht in dem Film um eine Zeit nach dem 2. Weltkrieg in Amerika, also die Story spielt sich dort ab, schätze es ist so um 1950 oder so, keine Ahnung. Es gibt da einen Soldaten, FREDDIE QUELL (Joaquin Phoenix spielt ihn), dieser hat ein einfaches Leben, aber er hat Probleme. Krieg und Alpträume und eine Menge Dinge die ein Kriegsveteran so, mitnimmt. Er ist Säufer, er will vor seinem Leben fliehen, alles geht ihm am Nerv, 0 Perspektive, Selbstmordgefährdend. Er hat einen Job nach dem anderen, wie halt so viele vor ihm.
Nur das er eines Abends eine schicksalshafte Begegnung macht. Als er sich so auf eine Yacht schleicht, trifft er einen Mann, LANCASTER DODD, der gerade die Hochzeit der Tochter feiert. ELIZABETH, die endlich von Ihrer Mutter weg will, wie sich raus stellt, PEGGY (Amy Adams spielt die süße Peggy, die 1974 geborene Italienerin hat ja 2011 in dem Muppets Film gespielt), übrigens hat wenig Ahnung von den Machenschaften Ihres Mannes, ja sie liebt ihn aber so richtig blickt keiner hinter die Seele von LANCASTER.
Ja und darum geht es, was geht in dem Inneren eines Mannes vor? Am Anfang vom Film weiß man noch gar nichts, dann zieht dich die Story irgendwie in den Bann, denn DODD ist Autor von einem Buch - " The Cause" dass die damals abgehobene Gesellschaft fasziniert. Ja, Reiche sind oft Dekadent, es fehlt an einer Perspektive im Leben, und da kommt er gerade richtig. Er will eine Glaubensgemeinschaft gründen.
DODD lernt FREDDIE kennen, und irgendwie mag er ihn, beruht auch auf Gegenseitigkeit, FREDDIE findet ihn als Vaterersatz super, er ist wie ein Mentor für FREDDIE, dieser DODD mit seiner eigenartigen Art wem anzusehen, zu fixieren, in die Seele eines Menschen zu blicken.
Irgendwie stimmt aber gei dem ganzen was nicht, Geräte, Maschinen, Psychologie, komische Fragen, irgendwie scheint DODD da viel mehr zu wollen als nur eine Glaubensgemeinschaft aufzubauen oder?
Ja was denke ich über den Film und was k… Mehr anzeigen
Intensive Leistung von Phoenix, Seymour Hoffmann und Adams - und eine geradezu obsessive Abrechnung mit Scientology. Sehenswert.
Ein faszinierender Film in dem mehr das Innenleben als eine Story im Vordergrund steht, daher unzugänglicher als THERE WILL BE BLOOD. Geniale Schauspieler - ich fand ich auch überhaupt nicht deprimierend. Sehenswert!
Schwerer Film, schauspielerisch hervorragend, auch deprimierend, Erkenntnisgewinn: dass man einen psychischen Knacks ein Leben lang behält?
Paul Thomas Anderson macht echt klassefilme die Darsteller sind Wahnsinn Phillip Seymour Hoffman mal wieder total oscarwürdig ich hoffe er bekommt seinen 2 Oscar!!! Aber auch Amy Adams und Jaquin Phönix sensationell grosses Kino!!!!
Sehr eindrücklich und gut gespielt. Das Thema teilweise sogar beängstigend.
ich ging wegen den tollen schauspielern und wurde auch dafür belohnt. alle 3 hauptactors fand ich toll. für ein samstag abend erelbnis leider zu wenig dramaturgisch und lange. überzeugend nebst den schauspielern waren das drehset mit dem 50er style, die in diesem epos gezeigten beziehungen mit annäherung und distanz, dominanz, manipulation, psychologie, ideologie, psychischer schädigung u. a. war beeindruckend und käme evtl bei wiederholtem betrachten des filmes zur geltung. wie der sektenführer das geschafft hat eine bewegung zu gründen mit so vager ideologie und 2 büchern wird nicht verraten. auch der schluss zu wenig dramaturgisch. schwerer, spezieller film.… Mehr anzeigen
Fand den Film nur mühsam, langatmig und langweilig. Ich wartete immer darauf, dass die Handlung an Schwung gewinnt und wartete bis am Schluss vergebens. Einige Zuschauer ging's wohl ähnlich; sie haben den Kinosaal frühzeitig verlassen... Selten so einen öden Film gesehen.
Wenn man weder Ex-Scientologe ist, noch sich aus einem anderen Grund während längerer Zeit mit Scientology kritisch auseinandergesetzt hat, ist " The Master" wohl wirklich ziemlich anstrengend. Wie attraktiv der Film für Liebhaber von Art-Filmen ist, kann ich nicht beurteilen - reine Art-Filme sind weniger " mein Fall".
Mein Wissen über Scientology stammt aus Büchern, Audio- und Videoaufnahmen von Scientology-Aussteigern aber auch von L. Ron Hubbard selbst und ich fand den Film, der sich ja nur auf die Anfänge von Dianetik/Scientology bezieht, faszinierend und schon fast beängstigend real. Die zum Teil kritisierten Längen und Wiederholungen verstärkten diesen Eindruck noch.
Manchmal präzis wieder gegebene, manchmal nur angedeutete Elemente aus Hubbard' s Biographie, Scientology-Techniken und Wortschöpfungen von Hubbard mischen sich in " The Master" mit 50er-Jahre-Atmosphäre und - Themen, kunstvoll verwoben mit Details, die der Fantasie des Regisseurs entsprungen sind.
Die Schauspieler sind natürlich genial. Philip Seymour Hoffman' s " Lancaster Dodd" kommt Hubbard beängstigend nah: die Prahlerei, die Unberechenbarkeit, der hypnotisch-einwickelnde Charmeur, voller Selbstüberschätzung, aber auch schon beginnender Paranoia.
Auch Joaquin Phoenix' Darstellung ist grossartig. Für " Freddie Quell" ist die Begegnung mit " Dodd" /Hubbard nur eine vorübergehende Phase. Er wird nie richtig ein Mitglied der Entourage von bewundernden, fanatisch-ergebenen Dodd/Hubbard-Anhängern. Quell verkörpert eher einen der bedauernswerten Menschen, deren bereits bestehende psychischen Probleme durch ihre " Scientology-Episode" nur noch verschlimmert werden.… Mehr anzeigen
Eigentlich schreibe ich nicht gerne Kritiken, da ich mich nicht für kompetent halte. Nach dem ich aber die Kommentare meiner beiden Vorgänger gelesen habe, sehe ich mich nahezu dazu gezwungen. Entweder verstehe ich nichts von Kino oder die anderen beiden tun dem Film Unrecht und wollen verhindern, dass man sich diesen aussergewöhnlichen Film anschaut (Scientologists?).
Paul Thomas Anderson ist für das US-Kino das, was Michael Haneke für das europäische: eine Stimme des kollektiven Gedächtnisses und Gewissens. "The Master" ist in jeder Hinsicht ein Meisterwerk, die sorgfältige Regie mit den wohl besten Schauspielern und die Liebe zum Detail machen daraus ein einzigartiges Erlebnis. Die Kritik in der NZZ (14. 02. 2013) bringt es auf den Punkt: "Seine Filme besitzen die seltene Qualität, von einer kleinen verschworenen Gemeinde von Leuten ausgehend die amerikanische Gesellschaft als solche, ihre Formkräfte und Charakteristika zu zeichnen. "… Mehr anzeigen
Anstrengend, sehr anstrengend, dieser Film. Langatmig erzählte Story. Formidabel dagegen ist die Schauspielkunst. Immer wieder bildstarke Momente. Und der Erkenntnisgewinn? Bin noch am Suchen und hoffe zu finden.
Oh boy - schwierig, schwierig, schwierig, aber Phoenix ist einfach wieder mal genial und die anderen Schauspieler auch. Das Publikum ratlos zurücklassen, trifft der Kritiker sehr gut.
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