Big Eyes Kanada, USA 2014 – 106min.
Cineman Movie Charts
Dein Film-Rating
Kommentare
Die Preise für dieses Biopic sind voll gerechtfertigt. Tim Burton hat nicht nur über ein hervorragendes Drehbuch verfügen können, sondern er hatte auch noch zwei grandiose Darsteller vor der Kamera.
Die Lebenswege des Malerehepaares Walter (Christoph Waltz) und Margaret Keane (Amy Adams) werden äußerst sensibel dargestellt. Wie sie durch Betrug und Selbstbetrug reich werden. Dabei geht es Walter nur ums Geld (und da ist er ein echtes Verkaufsgenie) und Margaret neben der Selbstverleugnung als Künstlerin auch um ihre neue Rolle als emanzipierte Frau. Wir sind in den 50er Jahren, als Ehefrauen ohne die Zustimmung ihres Mannes nicht voll geschäftsfähig waren.
Amy Adams zeigt eine Frau zwischen Angst und Unsicherheit, zwischen dem damals herkömmlichen Rollenverständnis der Frau mit allem damit verbundenem Unterordnungszwang und der Notwendigkeit ihre künstlerische Neigung zu verleugnen.
Dabei liebt sie diesen Walter doch…
Der Kampf tobt in ihr und sie kommt allmählich dazu, auch gegen Walter zu kämpfen. Der überrollt sie lange Zeit mit seiner Eloquenz und Machtposition. Obwohl man weiß, dass er die Bilder nicht gemalt hat, bleibt es weiterhin spannend. Der kommerzielle Erfolg treibt immer weitere Blüten (Poster, Postkarten) und auch die Kritiker rühren sich. Ein wahres Actionhighlight ist die Auseinandersetzung zwischen Walter und dem gaaanz coolen John Canaday (Terence Stamp), der eine Gabel als Angriffswaffe zwei Zentimeter vor seinem Auge stoppt. Christoph Waltz gibt Walters Weg in den Wahnsinn (Schizophrenie) grandios wieder - und bleibt bis zum Schluss doch ein Charmeur.
Dabei gerät es fast außer Acht, dass die Kinderbilder mit den übergroßen Augen manchem den ästhetischen Magen umdrehen. Die Gerichtsszenen sind der absolute Höhepunkt des Films. Und die Lösung, mit der öffentlich dokumentiert wird, dass Margaret die Bilder gemalt hat, ist wahrlich genial.
Beste Unterhaltung die bewegt und beide Arten von Tränen provoziert.… Mehr anzeigen
Wird auf eine Witzige & Skurrile Art erzählt und kan daher zwischenzeitlich Unterhalten aber zwischenzeitlich kommt auch Langeweile auf.Christopher Waltz ist sicher ein guter Darsteller aber er spielt immer und immer wieder einen verschoben Psychotip und dessen Mimik wiederholt sich in den meisten seiner Filme auch immer und immer wieder vom neuem.Dennoch gibt’s von Mir 3.1/2 Sterne von 5.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 5 Jahren
Grosses Kino mit einer gelungenen Mischung aus Gefühl, Tragik, Witz und Charme.
Christoph Waltz schauspielert einfach wieder einmal genial. Schon nur wegen ihm ist der Film sehenswert. Spannende Geschichte!
Eine herzlich böse Geschichte, wie sie nur das wahre Leben schreibt. Klassisch die Konstellation: Warmherz trifft Kaltherz. Quasi „The Beauty and the Beast“. Und sie endet, wie sie enden muss - zartbitter. Amy Adams spielt die gebeutelte Frau facettenreich. Oh, man(n) leidet mit. Christoph Waltz, der das Komödiantische so gut wie das Diabolische drauf hat, spielt den charmant verschlagenen Ehemann völlig ab der Leine, als Karikatur. Er chargiert, ja outriert, dass die Leinwand wackelt. Leider leidet man auch hier. Trotzdem: Der Film ist ein hinterhältiges Vergnügen.… Mehr anzeigen
Interessante Geschichte. Die Rolle passt gut zu Christoph Waltz...... 70er Jahre, New York, Hawaii..... schöne Bilder.... Trotzdem das Thema des Films eigentlich nicht lustig ist, lässt der Regisseur die Zuschauer nicht wirklich mitleiden. Man schaut einfach zu, und ich war manchmal eher belustigt (bei Waltz) und sie ist eine starke Frau, die ihre Erfahrungen macht und schöne Bilder malt.....… Mehr anzeigen
Die Preise für dieses Biopic sind voll gerechtfertigt. Tim Burton hat nicht nur über ein hervorragendes Drehbuch verfügen können, sondern er hatte auch noch zwei grandiose Darsteller vor der Kamera.
Die Lebenswege des Malerehepaares Walter (Christoph Waltz) und Margaret Keane (Amy Adams) werden äußerst sensibel dargestellt. Wie sie durch Betrug und Selbstbetrug reich werden. Dabei geht es Walter nur ums Geld (und da ist er ein echtes Verkaufsgenie) und Margaret neben der Selbstverleugnung als Künstlerin auch um ihre neue Rolle als emanzipierte Frau. Wir sind in den 50er Jahren, als Ehefrauen ohne die Zustimmung ihres Mannes nicht voll geschäftsfähig waren.
Amy Adams zeigt eine Frau zwischen Angst und Unsicherheit, zwischen dem damals herkömmlichen Rollenverständnis der Frau mit allem damit verbundenem Unterordnungszwang und der Notwendigkeit ihre künstlerische Neigung zu verleugnen.
Dabei liebt sie diesen Walter doch…
Der Kampf tobt in ihr und sie kommt allmählich dazu auch gegen Walter zu kämpfen. Der überrollt sie lange Zeit mit seiner Eloquenz und Machtposition. Obwohl man weiß, dass er die Bilder nicht gemalt hat, bleibt es weiterhin spannend. Der kommerzielle Erfolg treibt immer weitere Blüten (Poster, Postkarten) und auch die Kritiker rühren sich. Ein wahres Actionhighlight ist die Auseinandersetzung zwischen Walter und dem gaaanz coolen John Canaday (Terence Stamp), der eine Gabel als Angriffswaffe zwei Zentimeter vor seinem Auge stoppt. Christoph Waltz gibt Walters Weg in den Wahnsinn (Schizophrenie) grandios wieder - und bleibt bis zum Schluss doch ein Charmeur.
Dabei gerät es fast außer Acht, dass die Kinderbilder mit den übergroßen Augen manchem den ästhetischen Magen umdrehen. Die Gerichtsszenen sind der absolute Höhepunkt des Films. Und die Lösung, mit der öffentlich dokumentiert wird, dass Margaret die Bilder gemalt hat, ist wahrlich genial.
Beste Unterhaltung die bewegt und beide Arten von Tränen provoziert.… Mehr anzeigen
Wunderschöne Geschichte, nun etwas traurig. Die Schauspieler sind super.
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung