Jack Reacher: Kein Weg zurück China, USA 2016 – 118min.

Filmkritik

Mässige Rückkehr

Christopher  Diekhaus
Filmkritik: Christopher Diekhaus

Solide Actionkost ohne besonders starke Einfälle bot die Romanadaption Jack Reacher, in der Hollywood-Star Tom Cruise 2012 als vagabundierender Ex-Militärpolizist zu sehen war. Sein zweier Auftritt sorgt beileibe nicht für filmische Höhenflüge, wartet aber immerhin mit einem halbwegs dynamischen Showdown auf.

Als der umherstreifende Jack Reacher (Tom Cruise) der Militärermittlerin Susan Turner (Cobie Smulders) bei der Festnahme eines korrupten Sheriffs unter die Arme greift, möchte er die Leiterin seiner früheren Einheit persönlich kennenlernen und macht sich schließlich auf den Weg zu seinem alten Hauptquartier. Nach seiner Ankunft stellt der Ex-Polizist mit Erstaunen fest, dass Turner wegen Spionageverdachts verhaftet wurde. Da er ihre Schuld jedoch bezweifelt, stellt er eigene Nachforschungen an und befindet sich nur wenig später mit der vermeintlichen Verräterin auf der Flucht vor einem kompromisslosen Jäger (Patrick Heusinger). Während Jack und Susan gemeinsam Licht ins Dunkel bringen wollen, begegnen sie der 15-jährigen Samantha (Danika Yarosh), die angeblich Reachers Tochter ist.

Mit seiner Romanreihe rund um den taffen, gerechtigkeitsliebenden Titelhelden hat es der Schriftsteller Lee Child zu beachtlichem Erfolg gebracht. 21 Werke und weltweit knapp 100 Millionen verkaufte Exemplare stehen aktuell zu Buche. Beeindruckende Zahlen, die erklären, warum Jack Reacher zum zweiten Mal die Leinwand erobern darf. Ernüchternd ist allerdings das Ergebnis des Adaptionsprozesses, das nur in seltenen Momenten zu einem packenden Actionthriller avanciert.

Tom Cruise fühlt sich in der Rolle des schlagkräftigen, geheimnisvollen Einzelgängers noch immer wohl, muss sich aber durch einen austauschbaren Verschwörungsplot mit profillosen Gegenspielern kämpfen, der ebenso gut aus einem x-beliebigen 80er-Jahre-B-Movie stammen könnte. Emotionen werden pflichtbewusst über die mögliche Vater-Tochter-Beziehung eingestreut, wirken jedoch viel zu formelhaft, um den Zuschauer ernsthaft zu bewegen. Und noch dazu bringt es Regie-Routinier Edward Zwick (Last Samurai) trotz passabel inszenierter Verfolgungsjagden und Kampfeinlagen nicht fertig, dem Fluchtszenario eine starke Intensität zu verleihen. Wirklich packend gerät erst der Showdown vor dem Hintergrund eines Halloween-Umzugs in New Orleans, der mit etwas gutem Willen an die spektakuläre Auftaktsequenz des Bond-Abenteuers Spectre erinnert. Dieser Schlussspurt kommt leider zu spät, um aus Jack Reacher: Kein Weg zurück einen aus der Masse an Genre-Produktionen herausragenden Thriller zu machen.

28.10.2024

2

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Kommentare

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Patrick

vor 6 Jahren

Ausser dem starkem Anfang und dem rasanten &emotionalem Finale plätschert das Movie nur so dahin,und deswegen wieder mal ein Action Movie von der Stange.

Zuletzt geändert vor 6 Jahren


tuvock

vor 7 Jahren

Na was sagt uns der gute alte Jack der in die 2. Runde geht? Teil 1 hat 60 Millionen US $ gekostet, 129 Minuten war er lange, hat 80 Millionen US $ in Amerika eingespielt, hat Tom Cruise sehr stark in den Mittelpunkt gesetzt, viel Action gezeigt und 218 Millionen US $ weltweit eingespielt. Bei gleichem Budget und anderem Regisseur und 117 Minuten Filmlänge hat der 2. Teil 146 Millionen US $ weltweit eingespielt, weil er nämlich nicht so gut ist wie Teil 1 meiner Meinung nach, und meine Freundin meint und die muss es ja wissen, wenn man im Film auf die Uhr sieht ist er nicht so gut, der Film.

Nun die Romane des britisch-US-amerikanischen Thriller Autors Lee Child sind sehr stark auf Jack geschrieben der 1960 in West-Berlin geboren ist. 5 Teile gibt es, Teil 3-5 wird sicher noch in den nächsten 10 Jahren gedreht, vielleicht sagen wir mal. Er ist in den Romane wie auch im Film aber nicht so stark, ein toller unkomplizierter Held, hat wenig zu reden wie im Film, hat keine lange Beziehung, ist nicht so auf Liebe aus, ist ein hübscher Kerl, was super auf Tom Cruise passt, weiß was gut und Böse ist, führt wenig mit sich außer ein Handy, ist sehr willensstark, war beim Militär, ist eine Führungspersönlichkeit, kann alle möglichen Kampfsportarten und ist immer der Sonnenschein. Und ja sein Bruder wurde in den Romanen ermordet und er hat keine Familie.

Er liebt wie im Film einfaches Essen, billige Absteigen, hat nur eine Bankomatkarte oder so, eine Reisezahnbürste ist sein eigen, die im Film von wem weggeschmissen wird, und in den Bücher ist er vom Major zum Captain degradiert worden er mag keine Führungstypen, er mag keine Leute die über ihm stehen, er war 13 Jahre beim Militär, und ist ehrenhaft entlassen worden und arbeitet mit der Militärpolizei zusammen und wofür? Naja ein bisschen James Bond spielen halt.

Um was geht es denn in dem Film?:
JACK REACHER kehrt vier Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils zurück zum Hauptquartier seiner ehemaligen Militäreinheit nach Washington D.C.. Er möchte sich dort mit Major SUSAN TURNER treffen, mit der er bis dahin nur telefonisch in Kontakt stand und die die Militäreinheit nun leitet. Am Hauptquartier angekommen, erfährt Reacher von Colonel SAM MORGAN, dass gegen Major TURNER Anklage wegen Landesverrats erhoben werden soll und sie im Militärgefängnis in Fort Dyer sitzt.

Im Vorfeld hat Major TURNER zwei ihrer Ermittler nach Afghanistan geschickt um Vorfälle in Bezug auf verschwundene militärische Ausrüstung und den damit beauftragten Militärdienstleister namens Para Source nachzugehen. Die Ermittler wurden vor Ort aus kurzer Distanz mit einer Militärwaffe erschossen und in TURNERS Wohnung wurde kompromittierendes Material gefunden.

JACK REACHER glaubt jedoch man wolle Turner etwas anhängen, geht der Sache nach und trifft sich mit Major TURNERS Pflichtverteidiger, Colonel BOB MOORCROFT. MOORCROFT erklärt REACHER die Lage und weist ausdrücklich darauf hin, dass TURNER ihn nicht sehen will.

Außerdem eröffnet ihm der Colonel, dass eine gewisse CANDICE DAYTON Vaterschaftsklage gegen das Militär erhoben hat und Reacher Vater ihrer 15-jährigen Tochter SAMANTHA sein soll. REACHER macht daraufhin Samantha ausfindig, diese reagiert allerdings sehr abweisend und sie werden dabei von einem unbekannten Verfolger beobachtet.

In der darauf folgenden Nacht wird MOORCROFT von einem Unbekannten gefoltert und schließlich getötet. Jack Reacher nun unter Mordverdacht wird von der Militärpolizei verhaftet, da sein Treffen mit MOORCROFT am Tag zuvor beobachtet wurde. Bei der Verlegung ins Militärgefängnis gelingt REACHER zusammen mit Major Turner die Flucht bevor ein Para Source Team sich Major TURNERS ermächtigen kann. Beide werden ab diesem Zeitpunkt sowohl von Para Source als auch der Militärpolizei gejagt.

Auf ihrer Flucht greifen Sie SAMANTHA DAYTON auf, die ebenfalls im Fadenkreuz von Para Source steht. Beim Eintreffen von JACK und SUSAN bei SAMANTHAS Pflegeeltern müssen sie feststellen, dass diese bereits getötet wurden und sich die verängstigte SAMANTHA in einem Schrank versteckt hält.

Bei der weiteren Flucht und Ermittlungen des Trios können Sie schließlich in New Orleans einen Zeugen ausfindig machen, der Ihnen die wahren Abläufe rund um die Ermordung der Soldaten in Afghanistan erläutern kann. Bei der Übergabe des Zeugen an Captain ESPIN von der Militärpolizei geraten Sie jedoch in einen Hinterhalt bei dem der Zeuge ums Leben kommt.

Gemeinsam können Reacher, Major TURNER und Captain ESPIN die Angreifer ausschalten und begeben sich mit Verstärkung zum Hauptquartier von Para Source.

Na ist doch eine tolle Handlung oder? Der Film ist ja nicht übel, beim Tom Cruise sieht man eine Wunde auf der Wange, während des ganzen Filmes, die mal wandert mal auch größer und kleiner ist, so kam es mir vor, vor allem gegen Ende und da sieht man auch die ist aufgeklebt ja das ist schlecht gemacht.

Dann die schauspielerische Leistung, Cruise ist super, der redet weniger und ist wie Charles Bronson früher aber leider nicht so gut wie in den alten Filmen von Bronson. Turner dagegen die ja von Cobbie Smulders gespielt wird, ja das ist eine Power Frau, uff, ja nicht übel, aber ein Problem, die hat 3 Blicke, wie Steven Seagal, das war es, Ups sorry, der hat nur 2 Gesichtsausdrücke.

Nun sie kann kämpfen ist nett, wirkt auch 1 x verführerisch, im Film gibt es keine Liebe, wieso die am Anfang zusammenkommen wollen oder sich treffen habe ich gar nicht verstanden, meine Freundin meint der war nicht so gut und die hat eine gute Einschätzung. Ich glaube Teil 1 war besser weil da ein anderer Cast war. Anfänglich war Christopher McQuarrie, der Regisseur des ersten Teils, in Gesprächen Regie beim Film zu führen was nicht heißt dass der Regisseur Edward Zwick nicht gut ist. Von ihm ist ja der Kultfilm „Last Samurai“ und da ist Cruise auch dabei, und sehr gut sogar.

Macht nichts, ist trotzdem ein netter Film damals wollte man gar keine Fortsetzung haben, aber man hat sich doch dafür entschieden aber ob es noch die andren Bücher als Film geben wird? Naja ich weiß wie gesagt nicht. Jedenfalls super fand ich, man sieht New Orleans, Baton Rouge und St. Francisville, Louisiana.

Gut fand ich den irren Bösewicht der alle umbringen wollte, ein unglaublich guter Kämpfer, kein unglaublich guter Darsteller aber er wirkt böse, ja und dann das Mädchen dass alles kann und sich super wehren kann immer auf Draht und intelligent so richtig wie halt junge Mädchen sind ja ich weiß nicht, da habe ich mir auch bei einigen Szenen gedacht, naja das finde ich nicht so super gemacht. Und ist das nun ein Film den man sich ansehen kann?

Ja sicher aber er ist halt nur ein einfacher Film nicht so super aber nicht so übel. Ich finde den Film nett, gut war das Turner so ein gutes Gegenstück ist zu Reacher. Mir kam der Film irgendwie, wie ein B-Film aus alter Zeit vor, einfach ein netter einfacher Film mehr nicht, leider kein so guter wie Teil 1 aber macht nichts.

Ich vergebe trotzdem 81,9 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


Mua81

vor 7 Jahren

Solider Actionstreifen, der aber auch mit gut gespielten Figuren punkten kann. Hat mich gut unterhalten, und hatte nicht das Gefühl, obwohl ich Teil 1 nicht gesehen habe, dass mir erwas fehlen würde.


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