Quo vado? Italien 2016 – 88min.

Pressetext

Quo vado?

"Quo vado?" erzählt die Geschichte von Checco, einem Jungen, der sich alle Träume seines Lebens erfüllt hat. Er wollte bei seinen Eltern leben und so eine kostspielige Unabhängigkeit vermeiden und er schaffte es. Er wollte auf ewig verlobt sein, ohne jemals die Verantwortung einer Ehe mit Kindern einzugehen und er schaffte es. Aber vor allem träumte er seit jeher von einer sicheren Arbeit und er schaffte es, das Maximum zu bekommen: eine Festanstellung in der Landesverwaltung für Jagd und Fischerei. Mit dieser bewundernswerten Leichtigkeit lebt Checco ein Leben, welches alle vor Neid erblassen lässt. Eines Tages jedoch ändert sich alles. Die Regierung beschliesst die Reform der öffentlichen Verwaltung, welche mit der Loslösung der Provinzen einhergeht. Einberufen ins Ministerium der erbarmungslosen leitenden Beamtin Sironi, wird Checco vor eine schwierige Wahl gestellt: die Festanstellung verlassen oder weit weg von zuhause versetzt werden.Für Checco ist die Festanstellung heilig und nur um sie zu behalten, akzeptiert er die Versetzung. Um ihn zu seinem Rücktritt zu bewegen, lässt ihn die Doktorin Sironi in verschiedene Gegenden Italiens reisen, wo er die unwahrscheinlichsten und gefährlichsten Rollen spielen soll, aber Checco hält all dem heldenhaft stand. Die abgekämpfte Sironi setzt noch einen drauf und versetzt ihn an den Nordpol in eine italienische Wissenschaftsbasis, mit der Aufgabe, die Forscher vor dem Angriff der Eisbären zu schützen. Gerade als er kurz davor steht, seine geliebte Festanstellung aufzugeben, lernt Checco Valeria kennen, eine Forscherin, die aussterbende Tiere studiert und er verliebt sich hoffnungslos in sie. So beginnt ein fantastisches Abenteuer, im Laufe dessen Checco eine neue Welt entdecken wird, indem er seine kleine Existenz weit entfernten Horizonten öffnet.

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Kommentare

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philm

vor 8 Jahren

Meine Eltern (knapp 70ig) fanden ihn zum Schiessen. Vielleicht muss man Italien-affin sein um den "pumpen und klischeehaften" Humor zu begreifen. War ein ehemaliger, verehrter und wiedergewählter Ministerpräsident Italiens nicht auch "pump, klischeehaft, derb und primitiv"?


Filmenthusiast

vor 8 Jahren

Eine köstliche Komödie die sich herzerfrischend abhebt vom üblichen Hollywood-Einheitsbrei.


Surpries

vor 8 Jahren

Äusserst enttäuschend. Sehr plumper und klischeehafter Humor mit absehbaren Pointen. Den einen oder anderen Schmunzler hat mir der Film entlockt. (Z. B. wenn man plötzlich einem afrikanischen Fussballartisten zuschaut und dann sieht, wie ihn Checco wegen seiner Ballfertigkeit als einzigen Flüchtling nach Italien einreisen lässt.) Wegen dieser wenigen etwas subtileren Pointen erhält der immerhin zwei Punkte statt nur einem.

Die meisten Gags aber sind extrem simpel und teilweise nicht nur derb, sondern schlicht peinlich primitiv. (Z. B. wenn Checco gerade dabei ist, einem betäubten Eisbären einen runterzuholen (!) und dies lautstark am Telefon verkündet.) Die zweite Hälfte des Films kann ich nicht beurteilen. Wir haben das Kino zur Pause verlassen.Mehr anzeigen


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